Mein Fototaschen Test. Die perfekte Fototasche zu finden scheint für mich eine Art Hobby geworden zu sein. Anfangs freut man sich über DEN Kauf der besten Fototaschen schlechthin. Doch schon nach wenigen Monaten entpuppen sich die kleinen Biester als fiese, kleine Gesellen. Waren sie eine Zeit lang perfekt für die eigenen Bedürfnisse geeignet, entpuppen sie sich plötzlich als zu klein, zu groß, zu schwer, einfach doof, total hässlich oder vollkommen unpraktisch.
Ich spreche von Fototaschen. Anfangs vergrößerte sich permanent mein Equipment, jetzt verändern sich regelmäßig meine Bedürfnisse und damit die Ansprüche an eine Tasche. Reichte mir anfangs eine Tasche, in der ich eine Kamera und zwei Objektive unterbringen konnte kaufte ich einige Zeit später die gefühlt größte, die ich finden konnte. Einfach um im Fall der Fälle ALLES darin unterbringen zu können. Diese hier waren kurz bzw. sind immer noch im Einsatz.
In diesem Post möchte ich meine Erfahrungen auf dem Markt der Fototaschen mit euch teilen. Mittlerweile besitze ich 4 dieser Dinger sowie einen Fotorucksack. Hinzu kommen zwei alte, Kunstleder Fototaschen aus den 60ern. Eine gehörte meinem Vater, eine stammt vom Flohmarkt. Mit 5 Taschen liege ich echt noch im Rahmen, viele von euch haben mit Sicherheit deutlich mehr im Schrank. Verschont geblieben bin ich bisher von der Anschaffung von Rollkoffern oder Taschen aus Übersee. Wobei in Amerika einige interessante aber sauteure Schätzchen auf dem Markt sind. Eine Zeit lang war eines meiner größten Probleme, das 70-200 2.8er unterzubringen. Das ist ein echter Klotz am Bein was passende Taschen angeht.
Übersicht
Die perfekten Fototaschen – Fototaschen im Test
1. Meine erste Fototasche – die Crumpler Muffin Top 5500
Crumpler hat uns doch alle schon mal dran gekriegt, oder? Das Design der Taschen fällt auf weil es neben dem Einheitsbrei schwarz deutlich mehr Farben im Angebot gibt. Also kaufte ich vor langer Zeit eine khakifarbene Muffin Top 5500 für meine erste Kamera mit zwei Kit-Objektiven. Passte perfekt.
Fazit:
totaler Fehlkauf. Die Tasche schliesst nur per dickem Klettverschluss. Sie zu öffnen ist so laut, dass die Tasche für mich schnell nicht mehr zu gebrauchen war. Holt mal die Kamera in einer Kirche, bei einem Theaterstück, einem Interview oder einer Aufführung raus…Geht gar nicht. Abgesehen davon, dass sie zu wenig Platz für Klein-Kram bietet und schnell viel zu klein ist. Crumpler hat zwar an dem Klettverschlussproblem gearbeitet, aber es ist meiner Meinung nach nicht besser geworden.
2. Die perfekte Fototasche? – die Lowepro Nova 200 AW
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Ich kaufte also eine größere Tasche. Und vor allem eine mit Reissverschluss. Eine Lowepro Nova 200 AW. War das schön. Die Kitobjektive waren verkauft, allerlei Zeug und das 24-70 sowie das 70-200 waren dazu gekommen. Alles passte hinein. Blitze. Geld. Zettel. Stifte. Kleinkrams. Dann war sie allerdings sauschwer und doof zu tragen. Aber ich konnte alles in ihr aufbewahren. Nach einiger Zeit störte mich, dass die Tasche für das Nikon 70-200 zu niedrig war. Es passte zwar gerade so rein, der Deckel spannte dann aber schon extrem. Zudem wollte ich endlich die Option haben, das Tele nicht immer abzuschrauben wenn ich einpacke.
Fazit:
Nicht groß genug für das 70-200er. Nicht genügend Schutz. Zu unhandlich. Ich brauche einen Rucksack.
3. Die perfekte Fototasche? – die Kata 3n1-33
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Ein Rucksack sollte her – eigentlich kein Slingshot. Ich hoffte, die Ausrüstung leichter und deutlich angenehmer tragen zu können. Den Kata 3n1-33 könnt ihr als Slingshot oder als Rucksack auf beiden Schultern tragen. Zudem wollte ich mir die Option offenhalten, einen Laptop zusätzlich transportieren zu können. Damals ein ziemlicher großer Laptop. Nachdem mir auf der Photokina 2010 viele Fotografen mit diesem Rucksack auffielen testete ich den Kata 3n1-33. Den größten dieser Reihe damals. Das Orange gefiel mir sehr gut. Aber das war es leider auch schon.
Update Juni 2016: Die Kata 3n1 33 gibt es in der Form nicht mehr. Kata wurde zu Manfrotto und der Name der Fototasche angepasst. Der Fotorucksack heißt heute Manfrotto 3N1-35 und sieht eigentlich ganz geil aus!
Fazit:
Das Laptopfach ist ganz praktisch. ABER der 3n1-33 von des Herstellers Kata ist mir zu groß und viel zu unhandlich und meiner Meinung nach aus Sicherheitsgründen absolut nicht für die Großstadt oder Veranstaltungen geeignet. Das größte Manko vieler Fototaschen. Alle wichtigen Reissverschlüsse lassen sich im Getümmel sehr leicht von Fremden öffnen. Zudem hatte ich permanent das Gefühl, keinen richtigen Überblick über das Equipment zu haben und beim Öffnen des Slingshots Kamera oder Objektive zu verlieren. Es gibt mittlerweile neue, leichtere Modelle des großen Kata, aber am schlechten Diebstahlschutz hat sich nichts geändert. Wer natürlich nur an abgelegenen Orten fotografiert, dürfte damit keine Probleme haben.
4. Die perfekten Fototaschen ? – die Lowepro Toploader 75 AW
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Fragt nicht. Ich war der Meinung eine Tasche nur für mein 70-200er zu benötigen und habe mir den Toploader 75AW des Herstellers Loewpro gekauft. Diese Fototasche ist eine der wenigen, in die das Nikon 70-200 Objektiv samt Kamera reinpasste. Update Juni 2016: mittlerweile gibt es neue Version dieses Modells, siehe Foto.
Fazit:
Leider entpuppte sich diese Lowepor Fototasche für meine Zwecke als völlig sinnlos. Der Toploader 75 AW ist komplett unsexy und man sieht damit aus, als würde man gleich auf die Baustelle zur Arbeit fahren. Vielleicht wirklich nur für das Skifahren am Steilhang geeignet – so wie die Werbung suggeriert.
5. Die perfekte Fototasche? – die Lowepro Outback 200
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Der Kauf der Lowepro Outback 200 war wohl ein weiterer verzweifelter Versuch, meine großen Nikon Objektiven bei Events leicht transportieren zu können um mobil zu sein und schnell wechseln zu können.
Update Juni 2016: diese Fototasche ist nur noch gebraucht erhältlich.
Fazit:
Die Fototasche ist zu eng für die Kamera, die Köcher sind zu eng für die Objektive. Überhaupt kein Platz ist da für Gegenlichtblenden. Ja soll ich die zuhause lassen? Zudem ist die Schnürung blöd und die Haptik der Fototasche ist eine Katastrophe.
6. Der perfekte Fotorucksack? – der Lowepro Flipside 400 AW
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Als nächste kaufte ich wieder eine Fottasche meines Lieblingsherstellers Lowepor. Ich erstand den Lowepro Flipside 400 AW. Und tatsächlich bestand er meinen Test! Ich habe diesen Fotorucksack heute noch im Einsatz. Auch wenn ich ihn schon oft verflucht habe. Meist fühle ich mich mit dem Ding auf dem Rücken wie ein Michelinmännchen – aber wir absolvierten schon ohne Probleme einige Foto Aufträge zusammen. Im Schnee, auf dem Rad. Im Gedränge. Der große Vorteil des Lowepro Flipside 400 AW ist, dass sich der Reissverschluss hinten befindet, also am Rücken. Somit kann niemand den Rucksack unbemerkt öffnen und die Kamera klauen. Und die große Tasche hinten ist so tief, dass recht viel Kram unterbringen kann. Zudem hat der Rucksack Bauchgurte, die das Tragen erleichtern und das herausholen der Kamera. Man muss ihn nicht absetzen sondern kann ihn nach vorne ziehen und einfach den Reissverschluss öffnen. Zudem ist ein Schutzcover gegen Nässe in diesem Fotorucksack integriert.
Fazit:
Ich kann den Lowepro Flipside 400 AW Fotorucksack uneingeschränkt empfehlen. Allein schon wegen des quasi eingebauten Diebstahlschutzes. Der Preis geht in Ordnung und die Qualität ist top. Das Gewicht verteilt sich sehr gut durch die Gurte. Ich bekomme das wichtigste unter und auch mal das 70-200er samt Kamera. Leider ist kein Platz für einen Laptop oder ein Ipad. Leider ist der Flipside 400 AW auch nicht wirklich Ladylike und im Gedränge ist es eine Herausforderung das Objektiv zu wechseln. Man muss schon eine Minute still stehen können und benötigt recht viel Platz zum balancieren und drehen wenn man den Rucksack nicht ablegen will. Rausgefallen ist mir dabei noch nie etwas. Ich machte den Fehler und nahm den Flipside mit zum Fotografieren beim London Marathon und wusste danach, ich benötige eine kompaktere Schultertaschenlösung.
7. Die perfekte Fototasche? – die Lowepro Stealth Reporter D 200 AW
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Ich kaufte eine Lowepro Stealth Reporter. Eine STEALTH REPORTER. Solche Fototaschen hat wohl jeder Fotojournalist im Schrank. Oder so. Ich bestellte sie erst eine Nummer zu klein – die Lowepro Stealth Reporter D 100 AW. Dann eine Nummer zu groß: die Lowepro Stealth Reporter D 300 AW. Und später noch eine Nummer größer: die Lowepro Stealth Reporter 400 AW. Alle drei gingen zurück. Mit der Lowepro D 200 AW bin ich jetzt seit langer Zeit sehr glücklich (gewesen). In diese Fototasche passt unheimlich viel rein. Noch viel mehr wenn ich aussen eine zusätzliche Objektivtasche anbringe. Es ist die Fototasche, mit der ich Termine bewältige bei denen ich flexibel sein muss. Ich nahm die Lowepro zu Konzerten mit, zu Interviews, zu Reportagen und auf Reisen. Weil die Tasche für zwei Kameras zu klein ist plante ich ein, eine Kamera samt Objektiv ohnehin immer in der Hand zu haben. Doch dann stellte ich fest, das mein Ipad ums Verrecken NICHT reinpasst.
In die Stealth Reporter bekomme ich das 70-200er, meine Kamera samt angesetztem 24-70. Einen großen Blitz. Und allerlei Krams wie Handy, Karten, Zettel, Akkus und so ein Zeugs. Je nach Bedarf klette ich noch eine zusätzliche Objetivtasche an, in die mein Tokina 11-16 passt oder Kabel, Blitzzubehör, Batterien.
Fazit:
Die Lowepro Stealth Reporter D 200 AW bekommt eine absolute Kaufempfehlung – wenn ihr ohne Laptop/Ipad auskommt. Die Stealth Reporter hat viele kleine Taschen mit Reissverschlüssen was ich sehr mag. Quietscht nicht beim tragen und ist sehr biegsam. Zudem könnt ihr sie auch an eurem Trolley befestigen. Als absolute Notlösung – Easy Jet zwang mich zu nur einem Handgepäck – quetschte ich das Ipad irgendwie da rein und den integrierten Reissverschluss für den Schnelleingriff offen. Das ging, aber eben nur in der großen Not. Diesen Schnelleingriff um die Tasche nicht ganz öffnen zu müssen habe ich noch nie genutzt. Ist mir viel zu eng. Auch in dieser Loewpro ist übrigens ein Allwetter Cover integriert.
8. Die perfekte Fototasche? – die Lowepro Stealth Reporter D650 AW
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Um endlich in der Lage zu sein auch einen Laptop mit zu einem Termin nehmen zu können kaufte ich die Lowepro Stealth Reporter D650 AW. Die grösste! Nicht ohne vorher die D550 bestellt, getestet und zurückgeschickt zu haben. Und mein damals noch riesiger und sauschwerer Laptop passte eben nur in die 650er Variante. In diese Tasche bekomme ich alles rein was ich jemals benötigen sollte und noch ein wenig mehr. Leider kann ich mich dann nur sehr begrenzt bewegen und nicht sehr weit vom Auto entfernen.
Update Juni 2016: die Lowepro Stealth Reporter D650 AW gibt es so nicht mehr, alternativ aber Lowepro Magnum 650 AW. Großer Vorteil: diese Fototasche bietet eine hervorragende Möglichkeit den laptop abzustellen und mit ihm auch in der Sonne zu arbeiten.
Fazit:
Praktisch zur Aufbewahrung des gesamten Equipments und bei Einsätzen an festen Locations. Super unhandlich. Super schwer. Dafür geht ein großer Laptop rein.
9. Die perfekte Fototasche? – die Urban Disguise 35 V 2.0
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The Fro ist schuld, dass ich auch diese Fototasche bestellte. Ich sah sie zuerst bei ihm auf der Website und war der Meinung, sie sehe zwar völlig altbacken aus – könne aber dennoch die Lösung meiner Probleme sein. Da ein Laptop UND eine Kamera mit angesetztem 70-200 reinpasst. Ich bestellte sie und schickte sie zurück. Fragt mich nicht, warum Händler sie aktuell für über 230 € verkaufen!
Fazit:
Tele samt Kamera und Laptop passt in die Urban Disguise 35 V 2.0 rein, aber dann auch sonst nicht mehr so viel. Weil die angesetzte Kamera den Zugriff zu den anderen Objektiven so gut wie verschliesst ist es eine sehr fummelige Angelegenheit. Meiner Meinung nach nicht sehr gut geeignet um schnell Objektive zu wechseln. Zudem erinnert sie mich an die Tasche eins älteren Herrn wenn ihr wisst was ich meine. Ein wenig peppiger hätte sicherlich nicht geschadet. Man könnte sie als Rucksack nutzen, ist aber sehr hakelig und nicht gut gepolstert.
Ich kaufte die Vaude Looper Sport. Und mit dieser Tasche habe ich Frieden geschlossen. Mein Ipad geht rein, oder das MBA. Und meine Kamera mit kleinem Objektiv. Perfekt also für Städtetrips. Ich nenne sie seither meine Bloggertasche. Und kann sie jedem empfehlen.
Ich habe in den letzten Monaten gezielt Fototaschen angeschaut, im Internet. Im Geschäft. Im Ausland. Bisher habe ich keine für mich passende gefunden. Vielleicht bin ich da etwas kompliziert. Aber leider scheint es mir sehr schwer überhaupt eine Laptoptasche zu finden. Die sind entweder zu große oder zu hässlich.
10. Die perfekte Fototasche? – die Vaude Looper
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Die Vaude Looper – Sport, Fashion oder Business – war eine meiner kleinen Entdeckungen im Netz. Ich berichtete hier darüber. Sie ist natürlich keine Kameratasche, also nicht besonders gepolstert im großen Fach innen. Dafür passt meine Nikon D7000 mit dem kleinen 35mm Objektiv perfekt hinein. Und das Beste ist: es gibt ein extra gepolstertes Fach extra für das Ipad. Und da passt statt des Ipads eben auch das Mach Book Air 11 Zoll samt dünnem Schutz rein. Es ist also zur Zeit die perfekte Bloggertasche. Klein handlich. Total unauffällig. Und vor allem farbenfroh. Hier schrieb hier ein längeres Post zu meiner Bloggertasche. Ich bin ja der Meinung, Vaude sollte gezielt sich auch um das Feld der Fototaschen kümmern. Und uns endlich vom Einheitsbrei befreien. Die Looper gibt es auch in schwarz oder braun – falls es jemand dezenter mag.
Fazit:
Kaufen Kaufen Kaufen! Für die Streetfotografen unter uns und die Blogger einfach super praktisch. Vor allem weil der Gurt gepolstert ist und der Trageriemen fest mit der Tasche verbunden ist. Die noch neueren Modelle von Vaude enttäuschen mich wiederum weil sich der Trageriemen mit einem Klick lösen läßt. In diese Lösung hab ich einfach nicht genug Vertrauen. Wenn 2500 € in Fototaschen mit mir durch die Stadt laufen muss ich sicher sein, dass nichts aufgeht oder es nicht jemand unbemerkt öffnen kann. Update Juni 2016: Diese Fototasche scheint es so leider nicht mehr zu geben.
Mein Fazit nach meinem großen Fototaschen Test: die perfekte Fototasche zu finden kann zum teuren Hobby werden. Und ist man mal glücklich, ändern sich die Ansprüche an die Kamera und Objektive und somit auch an die Fototasche. Eine neverending Story.
Haha, kommt mir bekannt vor 🙂
Jetzt nur noch normale Umhängetasche (ACRONYM 3RDARM) in schick mit Einsatz, Koffer wenn mal alles mit muss und für unterwegs nen Deuter Futura 23 auch mit Einsatz. Diese Fertigdinger haben nie den Nagle auf den Kopf getroffen.
Die Hülle brauche ich nicht 😉
Danke für den tollen Bericht!
Ich habe seit einigen Jahren den Lowepro Flipside 400 und bin extrem zufrieden damit. Einige „Ausflüge“ zu anderen Taschen waren im Nachhinein vergebene Liebesmüh‘. Schade nur, dass in den Flipside nicht noch ein 15″ MacBook Pro hineinpasst, dann wäre der Rucksack perfekt!
Viele Grüße,
Thomas
Das „alte“ Thema, als Fotograf ist man nie zufrieden mit dem, was man gerade hat.
Bei mir fing es mit einer Lowepro Slingshot 300 an, die schnell zu klein wurde.
Dann kam der groooosse Rucksack von Crumpler, einen Zoomiverse XL, der zwar eine eingebaute Diebstahlsicherung hat, da man ihn abnehmen musste, um von der Innenseite an’s Equipment zu kommen, doch bei jedem Kamerawechsel den Sack abnehmen … das nervte. Wobei man sagen muss, vom Platzangebot incl. Fach f. ein 15Zoll NB war er topp!
Dann kam eine Tasche von Tenba, die ich günstig bei ebay geschossen hatte. Doch schnell war die Tasche zuuu klein für 2 Kamera plus Kleinkram.
Bin aktuell bei der Walimex Pro Fototasche New York L gelanden, wobei ich als Schultertrageriemen den Gurt der Tenba genommen habe, da dieser eindeutig besser gepolstert ist, als der Trageriemen der Walimex. Die Tasche v. Walimex sieht zwar klobig und relativ eckig aus, aber 2 Kameras m. Objektiven, ein netbook incl. Netzteil und mouse, der Aufsteckblitz, Zusatzkram wie 3tes Objektiv, Akkus, und und und … alles findet Platz in der Tasche von Walimex. Und mal eben einen Reißverschluß öffnen ist für Diebe auch nicht mal eben zack zack getan, dazu sitzten die Reißverschlüsse zu stramm.
Merkt man es? Jaaa, ich bin sehr begeistert von dem Teil.
😉
Nr. 7 trage ich seit Anbeginn mit mir herum, ist schützend und wenn man mal ehrlich ist, es passt auch alles hinein, was man braucht. Hatte auch ne 200er Slingshot, aber die hab ich meinem Sohn geschenkt. Sie war nur gut, wenn ich mal mehr Linsen mitgenommen habe, aber die Zeiten sind vorbei. Reduktion aufs Wesentliche…
[Mich kannst du bei der Verlosung übrigens auslassen oder im „Glücksfall“ verlose ich sie weiter…]
Mittlerweile habe ich drei taschen,einen rucksack und einen normalen büggel.
Alles kommt zur rechten zeit und zweck zu einsatz. Manchmal auch kombiniert:
Büggel in mamya koffer, tasche in einkaufsack oder stativ und kamera in sachtlersack.
Mein alltimefavourite ist jedoch nach wie vor die crumpler muffin, keine ist für meine zwecke so vielfältig.
Ubrigens : mittlerweile bekomm ich die sogar ohne lärm in gross st. Martin auf, ätsch !
Habe gerade erst ein neue Kamera bekommen und bin jetzt auf der Suche nach einer Tasche. Da kommt mir dein Artikel gut gelegen 🙂
Habe überlegt mir nur so ein Inlay zu kaufen, dachte dann ist mal flexibler?
http://www.enjoyyourcamera.com/Fototaschen-Rucksaecke/Foto-Inneneinteilungen/Universal-Polstereinsatz-L-Matin-fuer-Foto-Taschen::2257.html
Aber werde mir jetzt mal deine Empfehlungen genauer ansehen. Danke 🙂
Lustig, wir hatten die gleiche Reihenfolge: Crumpler (allerdings schwarz), Lowepro (Flipside 300) und Kata DR 4671. Crumpler ist halt Crumpler, Lowepro ist super wegen Rücken-Reissverschluss, aber auch unpraktisch wenn es schnell gehen soll – oder frau faul ist, so wie ich. Allerdings im Gewühl von U-Bahnen oder Stadien, wo langfingrige Diebe gern nach einem tasten, unschlagbar. Tragekomfort dafür minus 5! Sperrig, störrisch, drückt! Ich muss meistens das Equimpment tragen, manchmal lange Stunden, seitlich angehängte Taschen machen mir Rückenschmääärzen. Vom Tragekomfort her finde ich daher den Kata-Rucksack unschlagbar bequem, auch stundenlang. Ich kann die Fächer bauen wie ich will, und eigentlich ist er mein ständiger Begleiter, auch ohne Kameras, einfach mit Laptop (17 Zoll) in die Redaktion. Ladylike ist das sicher nicht ^^ doch mir ist „like“ wichtiger, als „Lady“. Man muss halt Abstriche machen… Da 17 Zoll nicht in Deine Tasche passen, klinke ich mich bei der Verlosung aus, aber Danke für den kurzweiligen Beitrag!
Joh, ich glaub es war eine ziemlich sinnlos Idee das Sleeve ausgerechnet in diesem Post unter die Leute bringen zu wollen. Nunja. Schwamm drüber. 😉
@Marc – mit einem Kamerakoffer werde ich wohl nie unterwegs sein. Und irgendwelche Rucksäcke als Fototaschen zu nutzen macht es vielleicht günstiger, für mich aber irgendwie nicht praktischer. Und leicht zu öffnen sind die dann auch…
@Fotogarazzo – danke für deine Taschentipps, schaue ich mir an…
@Roman – ob alles hineinpasst kommt ja SEHR darauf an. Und bei mir passt eben NICHT alles rein. Um auf der Straßezu fotografieren sollte sie doppelt und dreifach reichen, aber ich plane gerade einen Trip fürs Wochenende. Dort werde ich auch fotografieren. Aber eben auch Bloggen. Und da hört es direkt schon auf. Ich brauch etwas, in das zumindest das Ipad passt. Sonst liebe ich die Stealth Reporter. Wobei die mit dem 70-200 drin auch fies schwer werden kann.
@Marie – tja, so ein Inlay hatte ich noch nicht…bzw. habe auch keine normale Tasche in die das passt. Und Laptop passt irgendwie immer noch nicht… 🙁
@Iris – ja, schick kannste vergessen mit dem Flipside. Eher dicker Käfer mi Panzer.
😉 ABER ich will mich nicht beschweren. Der ist schon cool. Ich habe aus Versehen mal mit auf einer Hochzeit fotografiert. Und ich idiot hatte das Ding dabei. Das ging gar nicht. Viel zu langsam…und dieser Rückendeckel bleibt ums Verrecken nicht von allein offen…
[…] kurz vor Abflug noch einmal komplett um geht es ans Verstauen der Ausrüstung. Von dem Gedanken, eine passende Fototasche zu finden, habe ich mich schon lange verabschiedet. Meinen Ansprüchen wird bisher keine gerecht. Dabei sind […]
Ich besitze nur eine relativ große Schultertasche von Lowepro. Diese ist aber nur für Einsätze geeeignet, wo man sich an einem Ort bewegt und möglichst viel dabei haben möchte. Ich finde sie sehr gut, nachdem ich auch davor andere Taschen bestellt und wieder zurückgeschickt habe.
Wenn ich unterwegs für mich fotografiere, nehme ich immer nur die Kamera mit einem Objektiv mit, was in einer selbstgenähten Schutzhülle in meinen normalen Rucksach passt. Ich mag diese Beschränkung, da ich dann viel mehr Zeit zum fotografieren und Ausprobieren habe, wie wenn ich ständig am Objektiv-Wechseln bin, um ja nichts zu verpassen.
liebe Grüße
Beatrix
Moin Heike,
durch Deinen aktuellen Betsy-Artikel komme ich auf diesen älteren Beitrag von Dir. Ein sehr schöner Vergleich, gute Kritik, top! Du regst mich langsam an, auch mehr über meine Kamera-Erfahrungen zu schreiben, die ich bisher geflissentlich rauslasse.
Ich teile Deine Erfahrungen in Sachen Kamerataschensuche, kenne jedoch keine der von Dir getesteten Taschen aus eigener Erfahrung.
Ich bin seit fünf Jahren mit der LowePro SlingShot 200 AW sehr glücklich. Bei ein Reissverschlussproblem hat LowePro anstandslos die ganze Tasche ausgewechselt. Die neuere Version ist noch besser. Für eine Kamera mit aufgepflanztem Objektiv plus 2 Objektive plus Blitz völlig ok.
Wenn ich mit Kamera und Laptop unterwegs bin, dann steht mir die Crumpler New Delhi 770 zur Seite. Ist dann auch relativ schwer, aber selbst bei Mountainbike-Touren oder auf dem Pazifik war sie perfekt.
Und seit wenigen Wochen habe ich die Deuter Operate II, die ich jetzt als die perfekte Blogger-Tasche bezeichnen würde. Ideal als College-Tasche mit Laptop-Fach sowie Fach für Ordner, Unterlagen und einem für Kleinkram wie Kabelgedöns. Sicher durch Klett, Schnapverschluss und Reissverschluss. Selbst meine Nikon D200 hatte ich letztens mal drin, ist aber nicht sooo optimal. Aber wer, wie ich, fast nur noch mit MacBook Pro und iPhone unterwegs ist, der weiss das Teil zu schätzen. Ich hab mal aufgeschnappt, dass sich Deuter eine Designerin von Crumpler geschnappt hat.
Herzlichst aus München,
Götz
Hallo Heike,
Deinen Artikel zu dem Fototaschen-Drama kannte ich noch gar nicht. Aber beim lesen musste ich sehr lachen! Seit ich mit der Kamera unterwegs bin, habe ich das Problem mit der richtigen Tasche. Eigentlich hätte ich gerne das ganze Equipment dabei, andersrum kann ich es tatsächlich nicht tragen. Und der dicke Rucksack für die Käfer-Variante stört mich auch immer wieder. Außerdem mag ich nicht immer direkt zeigen, dass ich eine teure Kamera dabei habe und Touri bin.
Ich bin seit gestern wieder bei Crumpler gelandet, diesmal hab ich mich für den „Doozie Photo Backpack“ entschieden. Den find ich – zumindestens jetzt – ganz gut. Unten ist das Fach für das Kamera-Zubehör und oben Platz für Gedoens und ein gepolstertes iPad-Fach. Ich bekomme ins eigentliche Kamerafach aber nur meine Kamera, eine Canon 5D Mark III mit Objektiv, kein Platz mehr für weitere Objektive o. ä. … Mein Tele kommt dann in einem extra Köcher oben rein. Dabei gibt es keine wirklichen Sicherheitsfunktionen, ich werde den Rucksack dann im Gedränge also vorne tragen. Mal sehen, wie er sich bei der nächsten Reise bewährt.
Solltest Du irgendwann die perfekte Lösung finden, lass es uns wissen!
Liebe Grüße aus Dortmund!
Maike
Hallo liebe Meile,
hihi. Ja ich hab einige alte Schätzen hier im Blog. 🙂 Ich bin nicht mehr so richtig up to date was Fototaschen angeht, aber mich hat das Thema damals sehr beschäftigt. Und amazon auch. Wenn ich jetzt sehe, was für Spiesser Dinger ich damals ausprobiert habe, du liebe Güte. Aber ich hatte auch ganz normale Fotojobs, wie einen Marathon fotografieren, da ging es um ganz krasse praktische Dinge. Deine Crumpler sehe ich mir mal an wobei ich mit denen eigentlich durch bin. Lange Zeit hatte ich Hoffnungen in Vaude, aber die checken es auch nicht. Ich glaub, ich muss eine selber machen. Danke für dein Feedback!
Hallo Heike,
zu deinem Artikel über Fototaschen: Schützt du die Frontlinse deiner Objektive zusätzlich mit einem UV-Filter o.ä. oder lange der Schutz der Fototasche.
Gruß
Thomas
Hallo Thomas,
ja, alle meine ‚teuren‘ Objektive haben einen UV-Filter drauf. Nur beim neuen 35mm passte der nicht so wie ich wollte, daher verzichte ich darauf.
lg
Heike
Hallo,
der Blogbeitrag ist zwar schon älter, aber immer noch aktuell. Auch ich habe mehrere Fototaschen, die meisten stehen bei mir nur so rum und fangen Staub. Allerdings gibt es 4 Taschen, die mich meistens begleiten:
-Eine kleine kompakte Tasche für Kamera und Objektiv (kein 70-200) wenn ich auf Tour bin und nur leichtes Gepäck dabei haben möchte.
-Eine Slingshot, damit ich auch einen Blitz mitnehmen darf und 2 Ersatzobjektive.
-Ein Rucksack, der meine fast komplette Ausrüstung beinhaltet, allerdings muss ich auf Redundanz verzichten. Dafür darf mein 17″ Schlepptop (mit Netzteil und Maus) oder mein iPad mit.
-Ein Rollkoffer, der mein gesamtes Equipment fasst, inklusive einer Ersatzkamera.
Zusätzlich habe ich dann noch diverse Taschen mit Stativen, Klammern, Schirmen etc voll gepackt, damit ich bei Kunden zu hause ein fast vollständiges Studio aufrichten kann.
Fürs Flugzeug habe ich eine Sonderlösung. Am liebsten schicke ich Teile meiner Ausrüstung gerne auf dem Landweg voran wenn dies geht. So habe ich mit dem Flugzeug „nur“ leichtes Gepäck. Dies ist allerdings nur bedingt möglich.
Deshalb gibt es aber auch Equipment zum Ausleihen: Stative, eventuell Licht etc.
Ich frage mich, ob meine Vorstellungen von einer Fototasche so extrem sind, oder ob die Hersteller in der Praxis nicht fotografieren. Für APS-C wurde meine Lieblingstasche die Tamrac Apache 6. Für FF bin ich am Suchen. Ich will kein Fototasche zum Transport, sondern eine um schnell ein Foto machen zu können, worauf die Kamera wieder verschwindet. Es gibt ja Gegenden, da läuft man nicht mit einer „dicken“ Kamera herum. Die Fototasche soll also auch nicht als solche gleich erkennbar sein. Vom Handling finde ich Klettverschluss mit überhängendem „Deckel“ genial, wenn es darum geht die Kamera schnell aus der Tasche zu bekommen und sie auch schnell wieder halbwegs sicher zu verstauen. Deckel darüber werfen reicht und schon hält der Klettverschluss gut genug, dass die Kamera nicht rausrutschen kann, wenn die Tasche ein wenig schief gedreht wird. Für den Lärm des Klettverschlusses gibt es ja Lösungen in Situationen wo das stört, Tamrac, Thinktank, etc. machen das vor.
Wütend macht mich auch immer, wenn man keine Innenmaße findet. Die Angabe von x Objektive passen rein, hilft genau nichts. Die meisten Taschen, die ich finde, sind mir ein paar cm zu klein oder viel zu groß. Der Body meiner K-1 hat 136.5x110x85.5mm, ist also FF eher klein. Taschen die 12-13cm breit sind, sind fast nicht zu finden. Da ich die Geli nicht abnehmen will, brauche ich so 25-27cm an Höhe, gibt es auch eher nicht. In der Länge ist das eher zu schaffen, dann wird die Tasche aber wieder viel zu hoch.
Wenn ich mir dann noch eine helle (gelbe) Innverkleidung wünsche, dann wird es nochmal aussichtsloser. Viel Nebenfächer brauche ich nicht, aber so Luxustaschen, wie die Thinktank Retrospective sind mir dann zu spartanisch. Ich verwende die ThinkTank Retrospective 20 für K-1 mit 24-70 und 70-200. Die Thinktank ist für meine Bedürfnisse ein wenig zu stabil / schwer, aber gut, man kann nicht alles haben.
Für die K-1 mit 24-70 Zoom und vielleicht ein wenig Kleinkram bin ich auf der Suche. Viel Nebentaschen soll die Tasche nicht haben, brauche ich in diesem Fall nicht. Vielleicht kennt ja wer eine Tasche mit Klettverschluss, die so um die 25-27cm lang oder hoch ist und 12-13cm breit.