Roadtrip_mit_kindern

Roadtrip USA – Fast 5 Wochen lang war auf einem Roadtrip mit Kindern in den USA unterwegs. Wir sind durch die US-Bundesstaaten Minnesota, Wisconsin, Michigan, Ohio, Pennsylvania, Virginia, Maryland, den Distrikt Washington sowie durch das kanadische Ontario gefahren. Wir übernachteten in beeindruckenden Städten wie Minneapolis, Detroit, Toronto, Washington DC oder Baltimore. Aber auch kleine Örtchen gefielen uns ausgesprochen gut wie zum Beispiel Gwinn in Michigan, das so mini und abgelegen ist, dass Navi und GPS versagten und wir am Ende auf einem Weg landeten, der eigentlich für Schneemobile ausgelegt ist. Hier sieht er noch breit aus, wenige Meter später sah das ganz anders aus.

Roadtrip durch Michigan

Nun ist es Tag 1 nach unserem großen Roadtrip durch die USA und wir leben uns langsam wieder ein. Ich rechne stündlich mit dem Eintreffen eines Monsterjetlags. Während ich gestern zu früher Stunde auf dem Sofa kollabierte, spielten die Kinder noch bis spät mit Freunden. Der Kurze hatte auf dem Rückflug für ein paar Stunden in den Schlaf gefunden, der Große sah fast durchweg Filme.

Und so taperte der Kurze heute um halb sechs mit einem geöffneten Auge ins Schlafzimmer und sagte:

„Ich brauche einen neuen Traum. Der alte ist zu Ende.“

<3

Mit ein wenig Stoff für einen neuen Traum ging er dann zufrieden wieder in sein Bettchen und schlief weitere 4 Stunden.

Auf all den über 3000 Meilen machte ich mir viele Notizen wohin ich überall irgendwann einmal zurückzukehren muss. Doch ein Ort hat es mir aufgrund seiner Vielseitigkeit und Angebote für Familien besonders angetan und das obwohl ich bei Ankunft etwas zunächst skeptisch war. Nun überlege ich sogar, meine Sommer Pläne 2015 für ihn umzuwerfen! Welcher das ist und was mich daran so fasziniert, das verrate ich euch in einem der nächsten Posts.

Und so sah meine Routenplanung aus:

Die ersten 2 Wochen würden wir zu viert unterwegs sein. Es ging ab Minneapolis nach Gwinn, Traverse City weiter nach Detroit.Von dort über die Grenze nach Kanada zu den Niagara Fällen sowie nach Toronto. Nach unserem Aufenthalt hier fuhr ich mit den Kindern allein weiter.

Roadtrip zu viert

Für uns drei ging es also ab Toronto zurück nach Detroit, Washington DC, Virginia Beach und Baltimore.

Roadtrip durch Michigan

In den ganzen Wochen hatten wir kein einziges negatives Erlebnis. Nein, auch in Detroit gab es keinen Moment der Unsicherheit, im Gegenteil. Die Woche dort war sehr ausgewogen und wir erlebten alle drei sehr viele schöne Momente, die einem teilweise erst jetzt bewusst werden.

Ich habe mich heute in mein Lieblingscafé ausquartiert um nach all den Tagen on the road mal wieder ein wenig allein zu sein und Gedanken in Worte fassen zu können. Zu hause derzeit schwer möglich, nachdem in den ersten Tagen unserer Abwesenheit der heftige Regen unseren Keller geflutet hatte! Mein Arbeitszimmer stand knöchelhoch unter Wasser und leider leider bemerkte das logischerweise niemand. So stand das Wasser vor sich hin, und nach und nach schimmelte das Zimmer vor sich hin. Eine Heidenarbeit, die auf Alex wartete als er nach 2 Wochen nach Hause kam und ein Heidenschock für mich als ich an meinem ersten Abend in Detroit davon erfuhr. Denn da unten stand nicht nur mein Rechner sondern es lagen auch all meine Festplatten dort.

Ich bin nicht böse, dass ich den Anblick und das Chaos bei Ankunft verpasst habe aber ihr könnt euch vorstellen, wie es mir ging als ich davon erfuhr. Ein Verdrängen des Ganzen war zunächst nicht möglich. Bis ich es irgendwann schaffte, es als „ich kann es ohnehin nicht ändern“ abzutun und mich zwang, keinen weiteren Gedanken an all die zig tausend Fotos, Dias meiner Eltern, das Equipment und all die alten Erinnerungen zu verschwenden. Um ehrlich zu sein, ich hatte bis jetzt noch nicht den Mumm rein zu gehen und das genaue Ausmass der Katastrophe in Augenschein zu nehmen. Aus Angst, dass mich der Schlag trifft. Teppich, kann man neu machen. Tapeten sind schon weg, das birgt die Möglichkeit, neue und schöne an die Wände zu machen. Aber was ist mit meinen Fotos? Denen der Kinder? All meinen Gigabyte an Erinnerungen? Und denen meiner Eltern, die ich mir geliehen hatte? Oh Gott, ich weiß es noch nicht.

Diese Katastrophe hat unsere Reise, abgesehen von einem Abend, den ich den Tränen nahe war und alle Mühe hatte, es den Kindern nicht zu sagen, zum Glück nicht weiter beeinflusst. Daher will ich euch von einigen meiner Highlights, Erkenntnisse aber auch Pannen des Roadtrips in loser Reihenfolge berichten. Denn ich finde: die Staaten sind immer eine Reise wert!

Roadtrip mit Kindern – Mit dem Auto durch Michigan

Nach meinem Aufenthalt in Detroit im Februar und einem längeren Besuch im Welcome Center dort stand für mich fest: ich will mehr von Michigan sehen als Detroit! Ich will die Upper Peninsula bereisen und die ‚Wildnis‘ sehen von der alle sprechen. Gesagt, geplant, getan. Und sowohl die Fahrt durch Michigan als auch unser Aufenthalt in Gwinn auf der UP (sowie später Traverse City und Detroit) waren ein dickes Highlight auf unserer Reise! Einsamkeit pur, Adler, Bären, Stinktiere vor der Tür, direkter Zugang zum See von unserer ‚Hütte‘ aus. Wahnsinn! Da konnten auch die zig Mücken rückblickend nicht viel dran ändern. Aber ein gutes Mücken-Spray ist Pflicht. Empfehlung: Off-Produkte wirken super und gibt es überall zu kaufen!

Roadtrip USA - Haus am See in Michigan

Roadtrip mit Kindern – Die Sache mit den Kontaktlinsen

Ja, Off Produkte gibt es überall zu kaufen und auch durchaus starke Tabletten gegen Migräne (ich habe mich eingedeckt) sind selbst im Supermarkt zu bekommen. Aber wehe du benötigst Kontaktlinsen! DIE wiederum gibt es nur auf Rezept eines Arztes! Ja mei wer rechnet denn mit so etwas? Ich hatte zu wenige dabei und ging davon aus, sie überall und easy kaufen zu können. Das konnte ich aber vergessen. Natürlich passierte das erst am vorletzten Tag (ich hätte ja vorher mal zählen können) als es ohnehin stressiger wurde. Einen Tag musste ich ohne auskommen, dann fand ich zum Glück noch genau 4 in der hinterletzten Tasche. Also bloß nicht ohne Kontaktlinsen in die USA fahren!

Roadtrip mit Kindern – Eine Bootsfahrt auf dem Mississippi River

Der Mississippi! Ich meine… MISSISSIPPI! Mein erster Kontakt mit diesem legendären Fluß insofern war eine Bootsfahrt ein Muss und ein Highlight. Wir stiegen in St. Paul ein und es fühlte sich anfangs an wie eine kleine Kaffeefahrt mit Senioren auf dem Rhein, aber spätestens als ich mir die Ufer und die alten Brücken genauer ansah und erkannte, dass es Seeadler waren, die da über uns hinwegflogen, wurde aus der ‚Kaffeefahrt‘ ein Highlight.

Mississippi Cruise

Roadtrip mit Kindern – Autofahren auf amerikanischen Straßen

es fährt sich wohl nirgends so entspannt und relaxt wie in den USA. Für mich war kein einziger Kilometer langweilig. Auch dann nicht, als die Interstate, das Pendant zu unseren Autobahnen, oder der Highway dutzende Kilometer schnurstracks gerade aus führen. Es gibt so viel zu sehen ob es die Adler in der Luft sind, die kleinen Orte am Rande der Straße, oder die anderen Verkehrsteilnehmer an sich, deren Autos IMMER größer sind als deines. Beeindruckend zum Teil auch der Grad des Zerfalls der Wagen. Dank oft widrigen Wetterbedingungen frisst der Rost teils riesige Löcher die Fahrzeuge, anderen fehlte gar eine halbe Stossstange. Aber in den USA gibt es nun mal keine vergleichbare Zwangskontrolle wie unseren TÜV und da fährt man eben, bis der Wagen auseinander fällt.

Ich vermute, dass das auch die vielen Reifenteile erklärt, die ich auf den tausenden Meilen sah. Aber (unter anderem) dank eines Adopt a Highway-Programms, bei dem Firmen die Kosten für die Instandsetzung eines Straßen-Abschnitts übernehmen und im Gegenzug ihren Namen auf den Plakaten am Rande der Straße wiederfinden, gut in Schuss. Das heißt nicht, dass ich nicht auch dicken Schlaglöchern begegnet bin. Den meisten bin ich ausgewichen.

Country Roads Roadtrip

Respekt beim Autofahren hatte ich vor allem in Detroit wo die Auffahrt auf die Interstates extrem KURZ sind. Es gibt schlicht keinen Beschleunigungsstreifen sondern es wird erwartet dass derjenige, der die rechte Fahrbahn nutzt ein Auge darauf hat, dass jemand auffährt. Das bedeutet, es kann für den auffahrenden (in dem Fall MICH) schon mal eng werden wenn man das vergisst oder einfach ein schlechtes Timing hat.

In Detroit kam es auch zur einzigen Panne meines Trips: ich zerkratzte mir beide Felgen des E 350 Kombi auf der rechten Seite. Ich hatte vor dem Motown Museum zu nah am extrem hohen Bordstein geparkt und einfach im Stress scheisse rangiert. Shit happens.

Roadtrip mit Kindern – Und dann hängt ein Hai an der Angel!

Mats hat das Fischen für sich entdeckt. Am liebsten würde er den ganzen Tag Anglern zusehen oder, noch besser, selbst angeln. Wo es möglich war, haben wir uns die Zeit genommen und zugeschaut. So wie auf dem Fishing Pier in Virginia Beach. Die Überraschung bei allen war allerdings groß, als ein Junge plötzlich einen kleinen Hai aus dem Meer zog! Das geschieht wohl nicht sehr oft und ein anderer, offenbar nicht neidischer Junge quittierte das mit „Och ne, der kann beissen.“

Fishing a shark

In und mit Detroit den 313. Geburtstag feiern

Unser Aufenthalt in der Motorcity fiel genau in die Geburtstagswoche von Detroit. Eine Woche volle Feierlichkeiten, Konzerte, Parties und Veranstaltungen. Ich versuchte dabei zu sein, wo es möglich war. Vor allem am offiziellen Geburtstag selbst, ein Donnerstag, schmiss ich mich mit den Jungs ab Mittags ins Geschehen in Downtown.

Tim schnappte sich einen der Geburtstagshüte samt Tröte und Sonnenbrille und liess in den darauffolgenden Tagen einige Herzen in der Stadt hüpfen. Wir erlebten einen weiteren lauen Sommerabend in der Stadt, lauschten den Konzerten von zwei Bühnen, beobachteten die Detroiter beim Tanzen und fanden erst kurz vor Mitternacht den Weg heim.

Detroit 313

Roadtrip mit Kindern – Klatschnass an den Niagarafällen

Die Niagarafälle haben wir von der kanadischen Seite aus besucht und wie sollte ein Besuch hier nicht zu einem Highlight für die Kinder werden? Unmöglich. Wir hatten zudem das Glück die Niagara Fälle von oben, hinten und aus nächster Nähe zu betrachten, wurden dabei klatschnass und sauglücklich.

Niagara Falls Canada

Der First Landing State Park, Virginia

Der First Landing State Park ist der meist besuchte Park Virginias, was nicht bedeutet, dass er voll ist. Hier landeten die ersten britischen Siedler im Jahre 1607 – eine Historie, die auf verschiedenen Tafeln im Park nachzulesen ist. Neben langen Strandabschnitten bietet der Park aber auch Wanderwege insgesamt 32 Kilometer Länge sowie Fahrradwege und eine Bootsrampe. Die Jungs haben es geliebt durch den Wald zu laufen, nach Tieren Ausschau zu halten und einfach laufen zu können. Gesehen habe wir 3 Schlangen, Schildkröten, einen schwarzen Frosch sowie wunderschöne Natur.

First Landing State Park

Roadtrip mit Kindern – ROA Mural in Richmond

Rein zufällig stiess ich Online auf die Info, dass es auch in Richmond im US-Bundesstaat Virginia ein ROA Mural geben würde. Normalerweise recherchiere ich das vorab und sammle meine Bilder unter dem Hashtag #whereisROA, hatte aber auf diesem Trip nicht damit gerechnet in erreichbarer Entfernung einen ROA zu sehen. Und doch, es brauchte nur einen kleinen Umweg und schon fand ich dieses Kunstwerk:

Richmond hat dank regelmässig stattfindender Streetart Festivals einiges zu bieten an Wand-Kunstwerken! Ein Stop lohnt auf jeden Fall! Wer wissen möchte, wo sich der Seeadler befindet: 1500 W Main Street direkt an der urgemütlichen Bar Bellytimber Tavern.  Unbedingt auf eine Pizza oder einen Drink einkehren!

ROA Mural

Roadtrip mit Kindern – Eine Fahrt im Ford Model T

Fahren wie vor über 100 Jahren! Möglich ist das im Greenfield Village in Detroit, das zum Henry Ford Museum gehört. 27 alte Original Ford T Modelle sind dort im Einsatz um Besucher des Freilichtmuseums durch die Distrikte zu fahren. Zwar mutet das Ganze ein wenig wie ein Fahrgeschäft auf der Kirmes an, aber es waren zwei interessante Fahrten mit authentischen Fahrern, die uns viele Informationen mit auf den Weg gegeben haben.

Ford Model T

Roadtrip mit Kindern – Eine Waschanlage finden

Seriously. Das war eine toughe Aufgabe. Und ich hätte eigentlich gedacht, dass das in den USA extrem einfach sein würde. Ich weiß, dass es ungewöhnlich sein mag, das Auto im Urlaub zu waschen. Warum ich unbedingt eine brauchte? Weil ich zwei Testwagen von Mercedes-Benz genutzt habe und die gebe ich nicht ungewaschen und ungesaugt zurück. Jedenfalls behaupte ich, in den US-Bundesstaaten, durch die ich gefahren bin, sind Waschanlagen eher selten und die dass die Fahrzeuge am Ende wirklich sauber rauskommen ist nicht so wichtig. Selber aussaugen macht hier ohnehin kaum jemand, das lässt man machen. Daher findet man auch kaum Staubsauger an Tankstellen. Meine erste Waschanlage in Detroit, Fairlane Carwash Dearborne, die mir empfohlen wurde, erinnerte mich zwar an eine alte Geisterbahn, ich würde aber wieder hingehen.

Der Wagen kam aber am Ende heil wieder raus und auch innen wurde er professionell und von Hand gereinigt. Ergebnis: für 16 Dollar gab es einen so gut wie sauberen Wagen mit super freundlichem Service und einem Starbucks venti latte vom Drive In nebenan. In Baltimore zahlte ich 20 Dollar. Der Wagen durchfuhr die Waschanlage in höchstens 20 Sekunden und wurde danach binnen 5 Minuten innen gereinigt. Ergebnis: außen naja, innen immer noch dicke Krümmel auf der Rückbank. Böh.

Car Wash Detroit

Ein leerstehendes Haus in Detroit besichtigen

Nein, ich hab die Kinder nicht in eine gefährliche Bauruine geschleppt, aber in eine ungefährliche. Die Neugier. Soviel verlassene und verfallene Häuser stehen in Detroit zum Verkauf, dass ich eine Vorstellung davon haben wollte, wo sie so preislich liegen, wie schlimm es innen aussieht, was das überhaupt bedeutet und wie das Interesse daran ist. Und so folgte ich Sonntags einem Makler Schild, das uns auf eine offizielle Besichtigung hinwies und ging hinein.

Was soll ich sagen. Krass von innen, krass auf jeder Etage. Aber mit viel Phantasie, Arbeit, Liebe und Geld sicher bald wieder ein wunderschönes Häuschen. Es soll Häuser geben, die ab 5000 € weggehen, dieses hatte der Makler auf 69.000 $ angesetzt. Hat niemand für diesen Preis zugeschlagen, ging es in die offizielle Versteigerung der Stadt Detroit, die regelmäßig Stadt findet. Der neue Bürgermeister räumt auf. Wer glaubt, ein Häuschen günstig schießen zu können, sollte sich beeilen. Zudem, so hörte ich, sollen die Steuern

Detroit Auction

Kinderfreundlichkeit in den USA

Ich empfand die USA als durchaus kinderfreundlich. In (ich glaube wirklich) allen Restaurants, in denen wir waren, gab es eine spezielle Kinderkarte inklusive Malstiften und den üblichen, verdächtigen Gerichten wie Pizza, Chicken Tenders und Pommer aber auch mal der Option auf Brokkoli oder Möhren. Hat bei meinen allerdings nichts genutzt. Ansonsten wurden meine Jungs oft freundlich angesprochen oder geduldet. Nur an der Bar sitzen (es war kein anderer Platz im Restaurant frei) durften wir mit ihnen nicht. Und klar, in den öffentlichen Einrichtungen hat alles seine Ordnung. Rennen, springen, laufen ist verboten.

Roadtrip mit Kindern – Tim Hortons auf amerikanisch

Auf einem Roadtrip mit Kindern sitzt mach logischerweise oft, viel, lange und meist schon sehr früh im Auto und so ist heißer Kaffee dein bester Freund auf Reisen! So geil es bei Tim Hortons in Kanada schmecken kann, so schlecht schmeckte es uns meist auf amerikanischer Seite. Kann Einbildung sein, aber irgendwie war ich latent unzufrieden mit Speis und Trank. Tim Hortons ist eine kanadische Schnellrestaurantkette, die man recht schnell zu schätzen lernt wenn man einmal länger in Amerika oder eben Kanada unterwegs ist. Riesige Sandwiches die sogar den Kindern schmeckten, dazu heißer, schwarzer und eben meist leckerer Kaffee. Toll.

Tim Hortons

Kirschzeit in Traverse City, Michigan

Traverse City gilt als das ‚Cherry Capital‘ und offenbar waren wir genau zur richtigen Zeit dort! So viele prall behangene Kirschbäume habe ich bisher noch nicht gesehen! Über zig Kilometer reihte sich eine Plantage an eine andere und selbstverständlich konnten wir überall auch selbst Kirschen pflücken oder frisch gepflückte und gewaschene Kirschen oder Kirschprodukte kaufen. Absolut toll! So lecker, dass Mats einige in seiner Jackentasche aufbewahrte, was eine semi geile Idee war…

Cherry Capital Traverse City

Weitere Beiträge (chronologisch) zu unserem großen USA Roadtrip mit Kindern durch die USA findet ihr hier:

Mit Condor nach Minneapolis – Startpunkt für unseren Roadtrip entlang der Great Lakes

Der Great Lakes Roadtrip – Halbzeit nach 1300 Meilen

Detroit mit Kind – Urlaub in der Motorcity

Roadtrip mit Kind durch die USA – von Detroit nach Washington

Meine Reise durch die USA wurde unterstützt von Condor, Mercedes-Benz, Visit Minneapolis, der Mall of America, Tourism Toronto, Tourism Ontario, Visit Detroit, Destination DC, Visit Virginia Beach, Visit Baltimore sowie der Capital Region USA und Claasen Communication.

Merken

Merken

22 Gedanke zu “Fünf Wochen USA – Highlights und Pannen eines Roadtrip mit Kindern”
  1. Ich kann das mit den Orten, an die man unbedingt noch einmal muss oder das mit dem Pläne umwerfen sehr gut verstehen. Geht uns auch so und auch wir basteln gerade anstatt an „Europa ist ja auch ganz schön 2015“ und „Asien wär auch mal wieder dran 2015“ an einer erneuten Version von „USA-Südwest 2015“. Es ist eben doch highly addictive.

  2. ALLE!! Und damit meine ich ALLE – meiner Bilder vor 2008, die ich digital hatte, sind nicht mehr. Ich habe den Fehler gemacht, die auf CD zu brennen, die dann aber schrottete. Ist doof, und ist nicht wieder zurückzubringen, aber irgendwann verkraftet man es. Ich hab meine Festplatten im Kleiderschrank. Komisch.. ich weiss… aber da hab ich das gefühl, das sie am sichersten sind 😀

    Was deine Reise angeht, so bin ich mal gespannt, was mich bald erwartet. Ich habe ja zwischen Nascar Rennen und 3 Tage Stadt Chicago noch ein wenig offene Planung.. – vielleicht mach ich das mit dem Ford Model auch mal… Hört sich cool an 😀

  3. Hach, einfach nur schöööön! 😀
    Das mit den Festplatten ist natürlich ein absoluter Horror (und ja, ich hatte das auch schon mal) aber wie du richtig festgestellt hast – kann man eh nix mehr dran ändern. :-/
    Wenigstens war der Urlaub super und die Erinnerungen daran bleiben! 😀
    Liebe Grüße
    Christina

  4. Wie ging denn die Geschichte mit deinen Festplatten aus? Ließ sich noch etwas retten? Ich hatte dieses Horrorerlebnis dieses Jahr im Urlaub… die Festplatte mit hunderten Fotos verabschiedete sich beim Daten sichern… Bisher konnten wir sie nicht wieder herstellen… 🙁

    1. Oh shit! Um ehrlich zu sein habe ich immer noch nicht die alten Platten durchwühlt und genau gecheckt. Hier auf dem Rechner läuft soweit alles zum Glück. Aber genaueres steht noch aus. Vielleicht lohnt es sich, die Platte zu einem Profi zu bringen?

      1. Ja, die Platte habe ich letzte Woche an einen Profi verschickt. Ich warte quasi stündlich auf eine Rückmeldung. Aber ich ahne Schlimmes…
        Für die nächste Reise werde ich ein 10-faches-Back-up-System entwickeln…

  5. Ein echt toller Bericht von dir. Und Hut ab: es scheint ja echt alles glatt gelaufen zu haben! Was ja bei 5 Wochen Reise auch wirklich nicht selbstverständich ist 😉
    Aber Autofahren in den USA ist ja wirklich schon recht entspannend (wenn es nicht grade NYC ist!).
    Lieben Gruß, Anna

    1. Hallo Anna, das stimmt. Es lief eigentlich alles super glatt. Keine echten Pannen, kein allzu großes Chaos. Daher: bring on 2015! 😀

  6. Hallo Heike,

    wir sind schon vor einiger Zeit auf Deinen Blog gestoßen und lesen gerne mit. Für uns total interessant sind die Artikel über die Road Trips in den USA, da wir selbst dort häufig unterwegs sind. Allerdings vor allem im westlichen Teil (bisher). Detroit ist so ein Highlight, das wir auch im Auge haben. Und da helfen Deine Artikel sehr. Aber auch alles „andere“ ist toll zu lesen. Road Trips in Amerika sind halt was Besonderes. Nirgendwo sonst ist der Weg so sehr das Ziel. Momentan konzentrieren wir uns sehr stark auf die Route 66 und deren Highlights, aber auch deren Secrets. Und die gibt es. Ein bisschen was kannst Du in unserem noch recht frischen und noch wenig professionellen Blog dazu finden. Wir hoffen, die Zeit zu finden, das noch auszubauen. https://abenteuer66.wordpress.com/
    Vielleicht wäre ein Trip über die 66 auch etwas für Dich?
    Wir freuen uns über jeden gut geschriebenen Artikel über das Reisen in den USA – Deine gehören dazu! Wir lesen also weiter mit.
    Happy Trails
    Ellen & Udo

  7. Tolle Eindrücke und viele schöne Inspirationen für einen Trip mit Kindern.

    Am niedlichsten fand ich jedoch den Satz ganz am Anfang: „Ich brauche einen neuen Traum. Der alte ist zu Ende.“

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert