Wer mir auf Instagram folgt, hat es schon mitbekommen: ich bin in Norwegen gelandet! Und heute geht mein Roadtrip los, der mich binnen 8 Tagen 1600 Kilometer durch Norwegen bringen wird.
Ankunftstage, das schrieb ich hier schon mal, finde ich immer schwierig. Man ist immer irgendwie ‚durch‘, hat keinen echten Überblick und startet erst nach einer Mütze Schlaf so richtig in die Reise. Ich bin gerade komamäßig auf dem Bett kollabiert nachdem ich die letzten Nächte nie mehr als 4 Stunden schlafen konnte. Mal kurz die Augen zumachen…zack war ich weg noch bevor ich den Wecker stellen konnte. Wer nimmt’s mir übel bei DEM Bett???
Mein Bio-Rhythmus ist total im Eimer. Beim Wecker klingeln heute Morgen um 4:30 musste ich wirklich lange angestrengt überlegen, wo ich bin und was genau zu tun ist. Ob einfach ausmachen eine Option ist? NEIN natürlich nicht. Aktuell ist es gerade wieder 3 Uhr 40 4 Uhr 34 in der Nacht. OMG. Draußen ist es taghell und es regnet leicht.
Mein Flug ging ab Düsseldorf via Kopenhagen nach Trondheim. Und absurderweise schien dieser Roadtrip genau so zu beginnen wie der letzte: mit einer 1 stündigen Verspätung der Maschine gleich zu Beginn, die mich nicht daran glauben ließ, meinen Anschlussflug zu bekommen bzw. WENN ohne Koffer in Norwegen anzukommen. Aber ich muss sagen, da ich das Spiel schon mal durchgespielt hatte und das für SAS Routine zu sein scheint…es war mir egal. Es würde schon laufen. Irgendwie. Irgendwann. Ich käm an. Hatte ich aus der Kofferpanne aus dem letzten Jahr gelernt? Nö. Nicht wirklich. Auf Zahnbürste und Co. hatte ich im Handgepäck wieder verzichtet. Aber um es abzukürzen: ich bin in Trondheim und mein Koffer ist es auch. Der Wettlauf mit der Zeit bleibt mir erspart. Wobei mich die ‚mir egal Einstellung‘ der Airline ziemlich nervt. Gescheite Infos zur neuen Abflugszeit gab es sehr spät und auch Mitarbeiter waren nicht da. Verpasste Flüge und anzurennende Gates werden kurz vor der Landung routiniert per Durchsage runtergerattert.
Aber – sollte euch das auch passieren: locker sehen. Es wird schon! Die kennen das. Nur ist Kopenhagen einfach ein schwieriger Flughafen, wenn es mal richtig eng ist. Die Wege zwischen den Gates sind super weit. Und der ganze Halle ist voller toller Geschäfte! Ätzend, wenn man daran permanent vorbei hetzen muss! So.
Nach der langen Anreise nutzte ich die erstbeste Gelegenheit noch im Flughafen, mich kurz für einen Kaffee hin zu setzen und mir einen Überblick zu verschaffen. Bis mir nach gut 20 Minuten siedend heiß einfiel, dass ich meinen Koffer noch nicht abgeholt hatte. Sollte er denn da sein. Da seht ihr mal. Norwegische Flughafenterminals können eine so tolle Atmosphäre versprühen, dass man glatt vergisst wo man ist.
Der Koffer hatte den Flugzeugwechsel bewältigt und lag noch auf dem Band (yeah!). Ich zahlte 150 NOK, stieg in den Flughafenbus (inkl. Wifi), der mich nach gut einer halben Stunde im Zentrum Trondheims und direkt vor meinem Hotel, dem Rica Nidelven Hotel, ausspuckte. Ein sehr schönes Hotel, in dem ich eine kleine Suite bekommen habe. Alles top, auch wenn auf Nachfrage behauptet wird, die Getränke in der Minibar MÜSSTEN warm sein. Das sei schliesslich kein Kühlschrank. Vielleicht könnte man das noch mal überdenken…
Das Hotel jedenfalls rühmt sich damit, das beste Frühstück in ganz Norwegen zu servieren! Und zwar seit 8 Jahren am Stück. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie ich mich darauf freue!
Um 10 Uhr hole ich den Wagen ab und dann geht es los auf Etappe 1 der Reise: von Trondheim nach Sandnessjoen. Was eine ziemlich stramme Fahrt werden wird, vielleicht muss ich einen Umweg zum Torghatten, dem ‚Gipfel mit der Lücke‘ skippen.
Der Verlauf der Reise wird mich auf weiteren nationalen Landschaftsrouten in den Norden bringen, wo die Wetterkarte aktuell 3 Grad und SCHNEE anzeigt.
So geht mein Trip weiter:
Ich hoffe einfach mal, dass alles gut und sich die Reise gut anfühlt auch wenn die Straßen recht einsam sein dürften. Und obwohl sich wenn meine Reifenwechselskills sich seit meiner England-Panne noch nicht verbessert haben.
Meine Reise durch Norwegen wird unterstützt von Visit Norway, Trondelag und Mercedes-Benz.
Liebe Heike,
was für eine tolle Reise! Ich wünsche Dir viel Spaß!
Viele Grüße
Martina
3 Grad und SCHNEE man was hast Dir für Wetter ausgesucht … die Strecke ist topp und ich wünsche Dir einen tolle Zeit und viele Gelegenheiten die Landschaft geniessen zu können.
Viele Grüsse Dani
Hallo Heike, Deine Reisepläne klingen sehr spannend!
Ich wünsche Dir viel Spaß und nur positive Erfahrungen!
Sommerliche Grüße, Alex
P. S. Übrigens: der Flughafen Copenhagen-Kastrup zählt zu meinen Lieblingsflughäfen! J
[…] erste Etappe meines Roadtrips durch Norwegen erstreckte sich über eine Distanz von gut 460 Kilometern. Klingt erst einmal nicht so viel, aber […]
[…] Das wird mein spannendster Roadtrip – eine Woche mit dem Auto durch den Norden Norwegens […]
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Hallo,
bin ebenfalls mal mit meinem Vater und seinem Wagen durch fast komplett Norwegen gedüst. Unbeschreiblich, die Landschaft, die Dörfer, die Menschen. Sollte man wirklich einmal in seinem Leben gemacht haben.
Ich würde es gerne wiederholen, finde aber leider die Zeit nicht dafür…