Etwa 24 Stunden, nachdem wir in Dubai gelandet waren, saß ich frisch geduscht und eingepackt auf einem riesigen Bett. Eingepackt in einen dieser superweichen, weißen Hotel-Bademäntel. Mein Zimmer befand sich im Jebel Ali Palm Tree Hotel, irgendwo zwischen Downtown Dubai und dem Nirgendwo nahe der Wüste. Ich starrte auf den Fernseher. So müde, dass ich mich am liebsten rückwärts hätte fallen lassen, um in einen 12-stündigen Tiefschlaf zu fallen.

Da das überhaupt keine Option war, ging ich zur Minibar, öffnete sie, holte ein eiskaltes Heineken raus, kletterte zurück auf meine Bettkante, und starrte weiter in die Flimmerkiste. Noch eine halbe Stunde Zeit, bis wir mit 3 Reisebussen zum Dinner ins Hotel Atlantis aufbrechen würden. Das Programm spielte einen Film über Dubai in Endloschleife ab. Begleitet von einer arabischen Musik, die mich minütlich tiefer in ihren Bann zog.

Und plötzlich begriff ich: Ich war im Mittleren Osten! Dubai! Ausgesprochen mit einem gefühlvollen und langgezogenen weichen a. Vereinigte Arabische Emirate. Wow! Einen ganzen Tag hatte es gedauert, das zu realisieren! Warum nur? Ich denke, weil Momente genügend Raum haben müssen, um wahrnehmbar zu sein. Ist das nicht gegeben, rauschen sie einfach vorbei, verpuffen, vergehen so schnell wie ein Wimpernschlag. Die arabische Musik holte mich ins Hier & Jetzt.

TUI Deutschland hatte mich und 8 weitere Blogger sowie etwa 70 Journalisten nach Dubai eingeladen – zur Präsentation der Sommerprogramme 2013. Wir erlebten 4 anstrengende, aber sehr spannende und erlebnisreiche Tage. Wir schlüpften in die Rolle des Pauschaltouristen und wurden dadurch einigen Klischees gerecht, auf die ich zu einem anderen Zeitpunkt und in einem separaten Post zu sprechen komme. Aber wir erlebten – von Unternehmensseite – durchweg uns gegenüber sehr aufgeschlossene und interessierte Menschen, die sich sehr gerne über ihr ‚Produkt‘ unterhielten und in Zwiegespräche mit uns gingen.

Aber jetzt möchte ich euch erst einmal mitnehmen auf meine Reise nach Dubai – alle Bilder hier habe ich mit dem iPhone fotografiert.

Dubai by Night

On the road with TUI

auf dem Goldmarkt

#CarsOfDubai
ganz nebenbei ist es unfassbar sauber auf allen Straßen
im Centre for Cultural Understanding

der Burj Khalifa – der höchste Turm der Welt
Wir hatten Dennis Schleussner on Board – den Wettkönig von Wetten Dass!

Downtown Dubai

Beach-Dinner im mächtigen Hotel Atlantis The Palm Dubai

Aussicht von der Dachterrasse des Armani Hotels
TUI Pressekonferenz zu den Sommerprogrammen 2013

Windowview auf Erbil im Irak

Weitere Blogbeiträge aus Dubai findet ihr bei meinen Reisebloggerfreunden

Nina von Smaracuja – „Dubai aus dem Bus“

TUI hat mich zur Katalogpräsentation nach Dubai eingeladen. Herzlichen Dank dafür! Meine Meinung bleibt davon unbeeinflusst.

11 Gedanke zu “Ein Trip mit TUI nach Dubai – per Instagram”
    1. @Chris – Zu Dubai selbst schreibe ich bald noch mehr. Mein Fazit aber ist: Extra nach Dubai reisen muss nicht sein. Wenn man aber ohnehin dort zwischenlandet, lohnt es sich, einfach mal ein paar Tage auszusteigen und den Stopover zu verlängern. Wobei meine Pläne schon eine weitere Reise nach Dubai vorsehen. <3

  1. Hallo Heike, vielen Dank dass du uns mit auf die Reise genommen hast. Wirklich sehr schöne Eindrücke von Dubai. Aber ob sich die Marketingabteilung von Aldi, Rewe, Lidl und co nicht ärgern wird dass ihr Corporate Design nicht zu 100% eingehalten wurde? 😀

  2. Hey Heike!
    Wenn ich deine Bilder immer so sehe, frage ich mich oft, warum ich meine große Kamera überall hin mitschleife. Da sind echte Sahnestücke dabei und alles „nur“ mit dem iPhone.

    Danke für die sommerlichen Eindrücke im ach so ungemütlichen Herbst hier zu Hause. 🙂

    1. @Thomas – Ich hatte sie ja wie immer dennoch dabei. Und weil ich ja wusste, was mit diesen hohen Häusern auf mich zukommt, hatte ich auch noch das 24-70 eingepackt. Aber…ach. lassen wir das. 😉

  3. Schön Bilder, Heike.
    Irgendwie ist in Dubai ja von allem zu viel, aber es ist so faszinierend.

    Das iPhone ist schon ein träumchen als Kamera. nehme zwar auch immer die große mit, mache aber letztendlich viel mehr Bilder mit dem iPhone.

    LG Christina

  4. Prima, so eine Recherche-Reise. Noch dazu ins Warme. Das würde mir jetzt gut passen, beim Niesel, der nur einige Stunden vor dem 1. Schnee herunter kommt.

    Ich finde, das Instagram ist überbewertet. Fotos mit dieser Technik sehen so aus wie man früher (im letzten Jahrtausend) Dias auf Peruchrome gemacht hat: Übelste DDR-Qualiät, eigentlich nur, wenn man Geld sparen wollte.

    Warum nicht wieder zurück zu schönen, strahlenden Echtfarben-Aufnahmen? Warum künstlich verfremden? Macht doch gleich einen Dreckfilter drüber oder alles in s/w mit Gilb drauf.

    Wahrscheinlich sind „schöne“ Fotos nicht mehr en vogue. Kann ich nicht verstehen, muss ich nicht verstehen.

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