Ein Reisebericht über meinen Roadtrip mit zwei Kindern in einem Mietwagen entlang der Westküste Nordamerikas – vom Süden Kaliforniens bis in den Norden British Columbias, Kanada. Reisezeitraum: 17. Juli bis 24. August 2017 – absolute Hochsaison. Infos zur Strecke sowie ein Fazit der Reise. 

„Mama, unter URLAUB verstehe ich AUSSCHLAFEN!“ erklärte mir mein 9jähriger mit einem geöffneten Auge, kurz nachdem ich ihn geweckt hatte. Ja, mit Ausschlafen waren die Jungs auf dieser Reise nicht jeden Tag gesegnet, schliesslich wollten wir ICH viel sehen und erleben. Ich wollte VOR den Menschenmengen ankommen, pünktlich an Führungen teilnehmen, Fähren oder Flüge stressfrei bekommen. Meine Antwort darauf lautete dann: „Wenn ihr nicht bis Mitternacht quatschen würdet, wäret ihr um 8 Uhr auch ausgeschlafen.“ Die reine Wahrheit. Änderte aber nichts.

5 Wochen – 35 vorgebuchte Übernachtungen – 2 Länder – 2 Mietwagen – 1 Inlandsflug – 3 Fähren – 4.500 Kilometer – 1000 Highlights

Auch wenn es uns allen hier und da mal an Schlaf mangelte – diese Reise war die wohl aufregendste, die wir je unternommen haben!

Roadtrip USA und Kanada – Fünf Wochen unterwegs mit zwei Kindern 

Lange Autofahrten mit Kindern?

Meine Reise durch die USA und Kanada war eigentlich KEIN fahrintensiver Roadtrip – zumindest gefühlt sind wir nicht extrem viel gefahren, haben aber natürlich dennoch gut Strecke gemacht. Rückblickend betrachtet sind 4500 Kilometer schon ganz ordentlich, aber eben auf 5 bzw eher auf die 3 Wochen in Kanada verteilt. Allerdings bin ich es auch gewohnt, sehr viel zu fahren. Auf die langen Autofahrten bezieht sich auch eine der meist gestellten Fragen, die ich rund um unsere Reise bekommen habe – von Familie, Freunden, Followern und Lesern:

„Wie haben denn die Kinder die lange Fahrt verkraftet?“ 

Vielleicht liegt es an mir, aber impliziert wird gern und schnell, dass so viele Stunden im Auto für die Kinder die Hölle sein müssen. Nun, für meine ist es das nicht bzw sie halten es gut aus. Sie sind es gewohnt, lange Strecken zurück zu legen und freuen sich oft sogar auf stundenlanges ‚Nichtstun und Chillen‘ im Auto. Vor allem wenn sie den Tag zuvor mit mir von morgens bis abends unterwegs waren. Dann genießen sie die ‚Stille‘.

Aber natürlich fahre ich nicht in einem Rutsch durch, sondern wir machen lange Pausen, in denen wir etwas essen und/oder die Jungs klettern und sich bewegen können. Aber wer viel sehen möchte, der muss viel fahren. Vor allem in Kanada. Allerdings hatte ich die Jungs bei den Autofahrten räumlich getrennt. Einer saß auf dem Beifahrersitz, einer auf der Rückbank. Denn sonst entstehen gern mal kleine Raufereien und die machen mich irre im Auto.

Zweifel kurz vor Abflug

Ich erwähnte es schon mal kurz an anderer Stelle im Blog – wenige Tage bevor unsere große Reise losgehen sollte, hatte mich die komplette Panik gepackt. Unsere Reise würde ‚intensiv‘ werden. Sowohl was die Distanzen angeht als auch die Wechsel von Unterkünften, Autos, Fähren und Flugzeugen. ‚Hatte ich mir zu viel vorgenommen? Würde alles klappen? Was, wenn uns die Waldbrände den Weg abschneiden?‘ waren einige der Fragen, die ich mir kurz vorher stellte. Und letztendlich: 5 Wochen lang würde ich keine Sekunde für mich haben. Das kann schon mal nervenzehrend sein – wenn die Jungs permanent Grenzen testen. Rückblickend weiß ich: ich war einfach nur völlig erledigt und machte mir wie so oft zu viele Gedanken.

Fazit: meine ganze Planung ging auf und ich würde diese Reise genau so wieder machen! An einigen Stellen allerdings etwas feintunen.

Roadtrip USA und Kanada

Unsere Reiseroute entlang der Westküste Nordamerikas

Unsere Reise führte uns aus Südkalifornien immer gen Norden bis in den Südzipfel Alaskas und teilte sich in zwei klare Abschnitte ein: 2 Wochen lang verbrachten wir einen Großstadt- und Strandurlaub in Kalifornien und 3 Wochen lang ging es um Wälder, Wildnis und wildes Meer in Kanada.

Ich habe euch unsere Route via Google Maps mal nachgebaut. Der 1. Teil durch Kalifornien ist wenig überraschend. Der 2. Teil durch Kanada eventuell interessanter. Dazu müsst ihr wissen, dass ich unseren Mietwagen in San Diego abgeholt und in San Francisco abgegeben habe. Dank kostenloser Einwegmieten in Kalifornien super praktisch! Von San Francisco aus flogen wir mit Alaska Airlines nach Seattle, nahmen am Flughafen direkt den zweiten Mietwagen mit und fuhren weiter über die Grenze nach Kanada mit Ziel Vancouver.

Warum nicht gleich bis Vancouver fliegen? Nun, der Flug wäre zum einen deutlich teurer geworden, zum anderen ging unser Condor Rückflug nach Deutschland ab Seattle, Mietwagen müssen aber in dem Land abgegeben werden, in dem sie abgeholt wurden. Also lag es nahe, die knapp 4 Stunden von Seattle nach Vancouver zu fahren. Die Grenzüberquerung war kein Problem, aber die Fahrt war brutal langweilig. Wirklich. Das hatte ich irgendwie anders im Kopf und wer darauf verzichten kann, der sollte es tun und stattdessen mit dem Zug fahren. Der fährt nämlich direkt am Wasser entlang.

Eine Besichtigung von Seattle an sich wollte ich für das Ende der Reise aufheben. Warum aber doch alles etwas anders kam, das lest ihr später.

Streckenplanung Roadtrip Kalifornien

Geplante hatte ich eine ziemlich sachliche Strecke mit nur wenigen Stops dafür jeweils längeren Aufenthalten. Wir wollten unbedingt die Großstädte San Diego, Los Angeles und San Francisco mitnehmen und als längere Basis hatte ich mir das kleine Örtchen Davenport ausgesucht, das ein kleines Highlight für sich war. Es liegt nur wenige Kilometer von Santa Cruz entfernt und auch Monterey ist von hier in gut 1 Stunde zu erreichen.

Der so viel gelobte Highway No.1 war mir ehrlich gesagt ziemlich egal. Ich hatte nicht die Zeit, ihn gebührend auszukosten und die Kinder auch keine Lust auf unzählige Stops an der Straße, insofern war mir klar, dass ich ihn ignorieren würde. Wie man auf der Karte sieht, führte uns (nur) das letzte Stück von Davenport nach San Francisco auf diesem Highway entlang und das reichte schon, um von den Kindern ein ‚Mama, wie oft halten wir noch?‘ zu hören.

Streckenplanung Roadtrip British Columbia

In British Columbia hatte ich mich vor ein paar Jahren verliebt, als ich im Rahmen einer Pressereise nach Kanada kam und für die Zeit danach eher zufällig einen der geilsten Roadtrips meines Lebens zusammengebaut hatte! Seither träume ich sehr oft von der Weitläufigkeit, Wildnis und Einsamkeit dieses Landes! Und für mich stand fest, dass ich noch einmal mit den Kindern hier her zurückkehren MUSS. Das habe ich in diesem Sommer getan. Einen Teil der Strecke kannte ich also schon, einen Großteil jedoch nicht.

Da es hier oben im Norden British Columbias nicht viele Straßen gibt, hätte ich eine viele hundert Kilometer lange Strecke zweimal fahren müssen. Um das zu vermeiden – anfangs war genau das der einzige Grund – entschloss ich mich, eine Fähre zu buchen, die uns in 16 Stunden nach Vancouver Island bringen sollte. Das war eine der besten Entscheidungen überhaupt. Auch dazu mehr weiter unten.

Meine kanadische Strecke beinhaltete zwei ganze Fahrtage. Einen – von Lillooet nach Prince George – hatte ich kalkuliert mit gut 5 Stunden, den zweiten – von Prince George nach Stewart – mit gut 9 Stunden. Diese Planung kann in Kanada recht schnell über den Haufen geschmissen werden, wenn Highways gesperrt werden müssen aufgrund von Unfällen, Reparaturen oder eben Waldbränden.

Denn sie sind oft die einzige Verbindungsstrasse. Letztes war bei mir der Fall. Schon als ich Vancouver verließ, erfuhr ich, dass nördlich von Lillooet kein Weiterkommen möglich war wegen eines riesigen Feuers. Ich fuhr dennoch wie geplant weiter um vor Ort zu entscheiden wie es weitergehen sollte.

Streckenplanung British Columbia mit Umweg wegen Waldbränden

Angekommen in Lillooet stellte sich heraus, dass der Highway 97 nördlich von Lillooet tatsächlich gesperrt war und auch in den nächsten Tagen gesperrt bleiben würde. Überhaupt war ich Waldbränden noch nie so nah wie hier. Genauer gesagt loderten die Feuer direkt hinter dem Berg und ich brauchte einige Stunden, um ein Gefühl für die Situation zu bekommen und mich schlau zu machen, wie es weitergehen sollte. Im Visitor Center holte ich mir exakte und verlässliche Informationen. Zum Beispiel ob ich mit einer Evakuierung rechnen müsse. Und wie ich an mein Ziel kommen könnte trotz der überall lodernden Feuer und gesperrten Straßen.

Die gute Nachricht war: mein Ziel war erreichbar. Die schlechte Nachricht war: ich würde einen 5 Stunden dauernden Umweg fahren müssen. Das hat mich letztlich dazu bewogen, einen Tag früher in Lillooet aufzubrechen und stattdessen eine Übernachtung in Kamloops einzulegen. Der Weg dorthin war wunderbar, also eine echt willkommene Fahrt. Kamloops selbst aber war noch verrauchter als Lillooet. Und am nächsten Morgen regnete es sogar Asche vom Himmel auf unser Auto. Erst mit dem Erreichen von Prince George am nächsten Tag ließen wir so langsam den Ascheverhangenen Himmel hinter uns.

Warum hatte ich die Strecke so geplant?

Ich wollte alles. Und ich wollte es in diesem Sommer. Ich wollte endlich einmal nach Kalifornien. Endlich einmal San Francisco sehen, San Diego kennenlernen, das gern auf Rundreisen durch Kalifornien ausgelassen wird. Und ich wollte den Kindern auch die kanadische Wildnis und die Einsamkeit Kanadas zeigen. Mein großes Ziel war: Bären in freier Wildbahn beim Lachsfischen in Alaska zu beobachten! Dass wir am Ende noch so viel Tiere sehen und erleben würden war einfach unglaublich!

Zum Opfer fielen dieser Reise daher die klassischen Nationalparks in Kalifornien. Der Grand Canyon, Yosemite, Yoshua Tree und wie sie alle heißen. Aber dort war es mir unter anderem zu heiß und zu voll. Mein Ziel war ‚Westküste‘ Also hielt ich mich daran, mit dem Wissen, irgendwann einmal – im besten Fall nicht in der Hochsaison – nochmal wiederzukommen.

Roadtrip USA und Kanada
La Jolla im Norden von San Diego eignet sich perfekt für einen Familienurlaub

Die Distanzen der Reise

In Kalifornien legten wird gerade einmal 550 Meilen zürück, zwischen San Diego und San Francisco. Das waren also echt keine Distanzen für unseren 2 wöchigen Aufenthalt.

In Kanada sah es dann etwas anders aus. Ich hatte die Jungs im Vorfeld schon auf zwei lange und sicherlich für sie nervige, reine Fahrtage vorbereitet. Warum am Ende daraus allerdings fast 3 wurden, verrate ich euch weiter unten im Artikel. Und auch die restlichen Fahrten dauerten länger als die in Kalifornien. Dafür hatte ich aber auch mehr Übernachtungen an einzelnen Orten eingeplant. Ruhe reinbringen und ankommen das Ziel.

Am Ende haben wir in Kanada 2200 Meilen bzw 3600 Kilometer zurückgelegt. Nicht mitgezählt ist eine 16 stündige Fährfahrt auf der kanadischen Inlandspassage, die ich hauptsächlich geplant hatte um zu verhindern, über eine sehr lange Distanz zweimal auf derselben Straße fahren zu müssen. Ja, im Norden British Columbias gibt es nicht allzu viele Straßen.

Gab es Probleme auf der Reise?

Ich hatte ja mit einigen Stolpersteinen gerechnet, wie zum Beispiel den häufigen Grenzüberquerungen zwischen Kanada und den USA oder den frühen Abfahrtszeiten der Fähren. Aber die gesamte Reise verlief vollkommen problemlos. Mit der Recherche eines bzw zweier Mietwagen hatte ich mich lange beschäftigt, schließlich musste er die Grenze nach Kanda überqueren und auf einer Fähre transportiert werden dürfen.

Lest dazu auch:

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Um ein Haar wäre uns allerdings ein Bär (!) ins Auto gerannt – er wurde tatsächlich von dem mir entgegenkommenden erfasst, berappelte sich schnell und rannte weiter. Für das Auto war allerdings das Ende der Fahrt gekommen, es hatte einen ordentlichen Schaden erlitten.

Warum Mietwagen und kein Wohnmobil?

Das ist eine Frage, die ich mir mehrfach stellte, und doch immer zum gleichen Ergebnis kam: Ich bin einfach kein Wohnmobiltyp!

Dazu drei Punkte:

  • Campen reizt mich (aktuell) einfach (noch) nicht. Ich habe gern mehr Platz auch wenn es sicher schön wäre, immer alles dabei zu haben
  • meine Strecke mag aussehen wie eine klassische Campervan Strecke, aber letztendlich ist sie es nicht. Zu viele Großstädte. Zudem ein Inlandsflug. Ein Wohnmobil ist mir zu unflexibel.
  • Wohnmobile zu mieten ist eine durchaus teure Angelegenheit und oft zahlt man mehr als für einen Mietwagen samt Übernachtungen. Mir aber sind diese Camper zu groß, zu unhandlich und (leider oft) einfach zu hässlich als dass ich mit ihnen unterwegs sein wollte.
  • wer wissen möchte, was bei einer Camper Miete alles so schief gehen kann (und warum das teuer ist), der möge diesen Facebook Post von Alex in Wanderland lesen

Gleichzeitig mit mir war übrigens auch die liebe Vanessa aka Frollein Pfau in Kanada unterwegs! Wir haben uns zwar an den wenigen Routenüberschneidungen permanent verpasst, teils um Stunden, aber sie wird sicherlich bald über ihre Erfahrungen über eine Reise mit dem Wohnmobil durch Kanada schreiben. Eines kann ich vorab verraten: ganz reibungslos lief es mit dem Camper anfangs nicht.

Roadtrip USA und Kanada
Der große Wunsch, die Golden Gate Bridge zu sehen, ging in Erfüllung!

Inwieweit hast du den Roadtrip USA und Kanada vorab geplant und gebucht?

Jede einzelne der 35 Übernachtungen hatte ich Monate bzw Wochen vor Abflug gebucht! Bis auf 1. Wir sind gezwungen, in der Hochsaison zu reisen und da ist nicht viel mit ‚mal spontan sehen wohin es uns verschlägt‘. Vor allem nicht, wenn man mit Kindern reist. Am Ende ist eine permanente Suche vor Ort nicht nur zeit- sondern auch extrem nervenraubend,  man zahlt meist mehr und landet am Ende in einer Ecke, in der man nicht unbedingt sein will. Ich wollte jeglichen Stress dieser Art vermeiden. Da unsere Reise von zwei wichtigen Fährfahrten abhing, habe ich natürlich auch diese schon vorab gebucht. Das festlegen auf einen bestimmten Tag war dabei das kleinste Problem.

Auch Eintrittskarten für Führungen oder Parks habe ich im Vorfeld gebucht. Die Tickets für eine Tour nach Alcatraz beispielsweise habe ich auf den Tag 3 Monate vorher online gekauft. Genau an dem Tag als die Buchungen für diesen Zeitraum möglich waren.

Meine letzten (Schulferien)-Reisen mit den Kindern zeigen mir: je eher ich mich für ein Reiseziel entscheide, desto mehr Auswahl habe ich an Unterkünften. Ihr glaubt gar nicht, wie schnell beliebte Orte ausgebucht sein können.

Fazit unserer Reise

Die allergrößte Erkenntnis dieser Reise ist: mit schulpflichtigen Kindern hat man wohl NIE genug Zeit, um all das zu erkunden, was man wirklich so gerne sehen möchte. Aber wir fühlten uns zu keinem Zeitpunkt gehetzt. Klar aber ist, dass – wenn man schon mal da ist – so viel wie möglich unternimmt. Wichtig ist, ein gutes Maß zu finden ohne die Kinder zu überanstrengen. Daher ist unsere Art des Sightseeing vielleicht eine ganz andere als eure. Unterwegs habe ich unzählige weitere, spannende Dinge gesehen, die mich irgendwann noch einmal nach British Columbia und Kalifornien ziehen werden.

Mit folgenden Partnern habe ich im Rahmen dieser Reise zusammengearbeitet: Condor, Visit California, Billiger-Mietwagen.de, Airbnb, Destination British Columbia.

20 Gedanke zu “Mein 5-wöchiger Roadtrip mit Kindern durch die USA und Kanada – meine Route, Infos und Tipps”
  1. Liebe Heike,
    spannender Bericht! Die USA reizt mich zwar so gar nicht, dafür Kanada umso mehr. Eine Frage habe ich da mal. Wenn du alles vorab buchst, inklusive Eintrittskarten (was zur Hauptreisezeit ja absolut Sinn macht!), wie machst du das mit einer Reiserücktrittsversicherung? Hast du eine, die eine bestimmte Summe bei einer Individualreise abdeckt? Danke für die Info!
    Liebe Grüße, Nicole

    1. Hallo Nicole,

      ich bin nicht sicher, ob man es so machen sollte wie ich. Aber ich schliesse keine RRV ab. Ich habe dabei eher kein gutes Gefühl. Wenn ich den Exit quasi schon von Beginn an einplane, kommt es gefühlt auch so. Bisher ist alles immer wunderbar gelaufen. Leider habe ich somit aber auch keine Infos für dich. :-/

      liebe Grüße

      1. Ui, ok. Das ist mutig, aber dein Argument hat etwas für sich 🙂 Ich habe meine RRV schon 2x gebraucht, 1x gab es dabei von Seiten der Versicherung ziemliche Probleme, daher meine Frage.
        Dann weiterhin gutes, abbruchfreies Reisen!
        Liebe Grüße

    2. Reiserücktrittsversicherungen sind ziemlich komplex. Auf Flyern und im Netz wird gerne mal damit geworben, dass man für ein paar Euro das versichern kann. Letztendlich entscheidet aber das Kleingedruckte. Ich habe bei meiner Kreditkarte eine RRV dabei, die ich in 10 Jahren genau einmal gebraucht habe. Dabei ging es nur um 200 Euro, aber allein um die zu bekommen, waren schon zig Formulare und Anrufe notwendig.

      Oder anders ausgedrückt: Gerade bei Individualreisen, bei denen es um größere Summen geht, würde ich immer vorab mit einem Fachmann das durchgehen und keine 0815-Versicherung abschließen.

    1. Das freut mich!
      Das ist aber auch eine ordentliche Strecke! Wow. Tijuana wollte ich anfangs mitnehmen, habe ich mir dann aber (zum Glück) gespart…

  2. Hört sich super an und könnte ich mir in der Form genauso auch für uns vorstellen. Inklusive der getrennten Kinder im Auto. Wieso bin ich eigentlich noch nie auf diese Idee gekommen? Ach ja….weil der Große doch noch zu klein ist um vorne sitzen zu dürfen. Aber bald :). Und klar hören sich 4500 km erstmal krass viel an, aber verteilt auf 5 Wochen ist das echt halbwegs ok. Ich sach nur 3000 km für eine Woche Schweden. Das war ein Mörder-Trip mit Kindern ;). Lg umme Ecke, Nadine

    1. Hihi ja es geht bei uns nur so! Aber der Beifahrersitz ist ja auch verfügbar. Wir waren zu Ostern mit einer Freundin in england, da musste ich sie teilweise bitten nach hinten zu gehen weil die Jungs sich so zofften bzw ich bin gegangen. Aber da war das Auto hinten auch noch beengter als jetzt. Macht viel aus ?

  3. Coole Reise, cooler Bericht! Und dass man sich gegen einen Camperurlaub entschließt, weil einem evtl der Camper zu hässlich ist… das ist zumindest ein sehr originelles Argument, Heike! Das kannte ich noch nicht 😉 Gibt ja auch schöne Camper von der Marke mit dem Stern… aber du hast schon recht, man muss machen, was einem gefällt!
    LG
    Hartmut

    1. Hm, das habe ich gar nicht SO gesagt bzw ist nur ein Teil Argument. 🙂 Die Realität läst einen aber keine ’schönen‘ Camper mieten, und 4500€ Kosten nur für so ein Ding finde ich ‚krass‘. Aktuell bin ich einfacher lieber in Unterkünften und mit handlichen fahrzeugen unterwegs. Ausserdem lässt sich Norwegen mit seinem ‚Jedermannsrecht‘ nicht mit Kanada vergleich, in Norwegen macht das wirklich noch mehr Sinn. 🙂

  4. Wow, super! Das ist ein toller Bericht, liebe Heike. Und vor allem eine tolle Reise. Sehr inspirierend. Und ich finde es schon sehr bewundernswert, dass du so lange alleine mit deinen Jungs unterwegs warst – sind die Beiden so ‚brav‘ oder hast du besonders gute Tipps? Ich bin sehr gespannt auf die weiteren Beiträge! LG Stefanie

  5. Liebe Heike,
    Ich liebe deine Reiseberichte. Und diesen ganz besonders, denn er inspiriert mich für unseren übernächsten Sommerurlaub: erst 1 Woche Toronto mit meinem Sohn allein und dann Vancouver und British Columbia zu dritt mit Mann.
    Jetzt freue ich mich auf weitere Detailberichte.
    Herzliche Grüsse von Tina

    1. Liebe Tina,

      Das freut mich natürlich! Ihr gehört offenbar auch zu den ‚Reisenvorausplaner‘ ? Ich werde mich bemühen, schneller zu schreiben! ?

  6. Eine spannende Reise die ihr da erlebt habt. Einiges habe ich ja in den Stories verfolgt.

    Auch wenn wir schon recht Roadtrip erprobt sind und das Kofferraumtetris nahezu perfektioniert haben für uns, ich würde so einen Trip gerne mal im Camper machen. Endlich mal nicht ständig den Kofferraum ausladen sondern alles hat seinen Platz und muss nicht im Koffer oder irgendeiner Tasche gesucht werden. Ob mir das dann gefällt, wir alle auf so engem Raum zusammen, das werden wir sehen 😉 Da uns die Camper Miete aber auch enorm zu teuer ist und der Mann eh kein Bock drauf hat, wird es wohl beim Roadtrip bleiben. Liebe Grüße Christina

    1. Vielen Dank, Christina! Auch fuers verfolgen in den stories ❤️ Oh ungewöhnlich, dass der Mann keinen Bock drauf hat ? also ich glaube, ich kaeme kalr damit, wenn es mein eigner Camper waere und ich dann auch all das dranhaengen koennte was campen cool macht, wie Räder, Stühle, Ein handliches Autochen ? Aber das geht ja. bei Miete alles nicht bzw erst recht nicht, wenn man nicht zuhause startet. Das ist irhgendwie nochmal eine andere Nummer…

  7. Eine mega Reise! Da hast du ja wahnsinnig viel erlebt! Kalifornien und Kanada sind bei mir noch weiße Flecken auf der Landkarte. Bisher habe ich die Sommerferien wegen Hauptsaison als denkbar schlechte Reisezeit gehalten und habe vor allen Dingen Kalifornien (darüber denken wir immer wieder nach ;-)) jedes Mal verworfen. Bin gespannt auf deine weiteren Reiseberichte. Alles Liebe, Sabine

  8. Hey,

    die USA sind wirklich toll. Wir waren jetzt auch schon zwei mal dort allerdings ohne Kinder. Jetzt wo der Knirps geboren ist, sind wir am überlegen (sobald man wieder kann) mit Kind in die USA zu fliegen.
    Letztes Jahr waren wir noch auf Puerto Rico, kann ich nur empfehlen.

    Beste Grüße
    Matthias

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