Karneval ist im Anmarsch. Zeit, mich vom Acker zu machen. Ich weiß, dass das eigentlich merkwürdig ist, wenn man Kinder hat. Aber es geht zum Glück doch. In meinem Fall. Über viele Jahre habe ich auf unterschiedlichste Art und Weise versucht, mich mit dieser verrückten Jahreszeit anzufreunden. Es klappt einfach nicht. Vielleicht steht mir da mein Sauerländer ‚Temperament‘ im Weg.
Und so zieht es mich auch in diesem Jahr so weit weg wie es mir möglich ist. Wer jetzt schreit „Uh ah wie kann sie nur!“ – für uns funktioniert das so. Wohlwissend, dass die Jungs mit dem Papa, Freunden, Klassenkameraden, Familie und Patentante eine Woche Spaß am Stück haben werden und Karnevalsspaßbremse Mama in diesen Tagen echt entbehrlich ist.
Aber wohin treibt es mich?
Dank Karneval kann ich mir den Luxus herausnehmen und gut eine Woche allein verreisen. Da darf es schon weiter weg gehen. Nachdem ich im letzten Jahr so unglaublich inspiriert aus Detroit zurückgekehrt bin, kehre ich gleich dorthin zurück.
ABER in Detroit selbst werde ich nur wenige Tage bleiben. Den Rest der Zeit nutze ich, um den US-Bundesstaat Michigan im Winter bei einem Roadtrip zu erkunden! Darauf freue ich mich wie Bolle! Denn Michigan wird meiner Meinung nach komplett unterschätzt, dabei hat er im Sommer wie im Winter super viel zu bieten. Im Sommer waren wir bereits da, jetzt zieht es mich im tiefsten Winter hin. Ich rechne mit ordentlichen Minus Graden, viel Schnee und vor allem Eis!
Und das hier ist meine geplante Strecke:
Von Detroit geht es an den Lake Michigan nach South und Grand Haven. Zickzackkurs weil ich unbedingt zuerst zu den eisüberzogenen Leuchttürmen will. Über Grand Rapids langsam in Richtung Lake Huron, an der Ostküste hoch bis zu meinem Vielleicht-Ziel Drummond Island! Über diese Insel kann mir kaum einer verlässliche Winter-Infos geben, also muss ich wohl selbst mal hoch um zu sehen, was da los ist.
Ob ich mich auf dem Roadtrip genau an die Strecke halten kann und will weiß ich noch nicht 100%. Gebucht sind nur die ersten Nächte in Detroit, den Rest versuche ich flexibel zu handeln. Ob das im einsamen Winter eine tolle Idee ist wird sich noch zeigen. Aber was ich unbedingt sehen möchte sind die vereisten Leuchttürme am Lake Michigan und der zugefrorene Lake Huron, auf dem man theoretisch vom Norden Michigans bis nach Kanada ‚laufen‘ können soll.
Ein Schneemobil steht mir nicht zur Verfügung, dafür aber ein anderes absolut wetterfestes Gefährt: eine G-Klasse von Mercedes-Benz! Mit diesem legendären Auto einen Roadtrip durch Michigan machen zu können, da geht definitiv Traum in Erfüllung!
Die Fotos des G550 stammen von dem Fotografen Raz Krog, der sie mir für diesen Blogpost überlassen hat und dem ihr auf Instagram folgen könnt: instagram/razkrog.
Diesen Post geschrieben habe ich von meinem Mini-Stopover im Sheraton Frankfurt Airport Hotel. Ich gebe zu. Totaler Luxus sich für eine Nacht hier einzuquartieren aber ich bin immer unfassbar reiseunlustig wenn ich mitten in der Nacht aufstehen muss und gleich Stress habe mit S-Bahn und ICE. Und so fängt die Reise gleich entspannt an. <3 Im Gepäck übrigens ein Teil, das ganz sicher noch NIE dabei war…
Solltet ihr noch Tipps haben rund um Michigan freue ich mich, wenn ihr sie mir in den Kommentaren hinterlasst. Meinen Roadtrip durch Michigan könnt ihr natürlich wie immer auf Instagram folgen: instagram/koelnformat. Ich freue mich immer über euer Feedback und Input! Und drückt mir die Daumen für die Einreise!
In Kooperation mit Mercedes-Benz.
Drücke alle Daumen für Deine Einreise.
Ich hab wohl zu lang in der „Diaspora“ Hamburg gelebt, dass auch mir die fünfte Jahreszeit nicht die liebste ist und alles in mir nach Flucht ruft. Ich „muss“ leider im Rheinland über Karneval verbleiben und freue mich daher sehr auf Deine Fotos und Berichte von Deinem Trip 🙂 Mit der G-Klasse sicher ein Hochgenuss!
Alles Liebe,
Tanja
Dir guten Flug, wink mal von Stop D nach Racine rüber 😉 und ich hoffe, das – wie bei allen deinen Reisen, auch dieser Roadtrip was ganz besonderes wird! Viel Spaß und bis bald !
Vielen Dank, Janett! Er hat all meine Erwartungen übertroffen!
Da drück ich dir mal die Daumen, dass du so gut durch kommst, wie du dir das vorstellst und deinen Trip genießen kannst!
Grand Haven ist sehr nett, liegt direkt am Lake Michigan. Aufenthalt dort lohnt sich.
Ja, deswegen war es natürlich auch auf meiner Liste. 😉
Als fröhliche Niederrheinerin, aber ohne das Karnevalsgen, kann ich absolut bestätigen: die richtige Entscheidung. Bloß weit weg von diesen närrischen Hochburgen. Nicht, das man es den Leuten nicht gönnt, die sollen gerne ganz viel Spaß haben, aber ich muss da nicht mitten drin sein.
Deine Tour klingt klasse, ich wünsch Dir viel Spaß, guten Flug und viel Erfolg bei der Einreise. Und freue mich auf schöne Bilder.
[…] Gut, das kommt jetzt ein wenig kurzfristig, aber vielleicht gibt es ein paar gute Last-Minute-Angebote im Reisebüro? Gerade in dieser Jahreszeit sind Fernreisen recht günstig und mit etwas Glück habt ihr auch richtig gutes Wetter. Las Vegas zum Beispiel hat im Februar/März Temperaturen um die 25 Grad, wer dann nicht gerade Ausflüge in den Grand Canyon einplant (dort wird es schon mal etwas kühler), der kann sich ein paar spannende Tage in den USA machen. Auch Florida hat angenehme Temperaturen und an der Golfküste vielleicht auch den einen oder anderen Strand, der Baden im Meer zulässt. Wem die Kälte nichts ausmacht, der kann es wie Heike machen und einfach mal im tiefsten Winter durch das schneeverwehte Michigan fahren. […]
[…] Karnevalsflucht a la Köln Format: Roadtrip durch Michigan […]
[…] im Meer zulässt. Wem die Kälte nichts ausmacht, der kann es wie Heike machen und einfach mal im tiefsten Winter durch das schneeverwehte Michigan […]