Nach 5 Tagen und über 4000 Kilometern quer durch Amerika ist  unser Roadtrip nun schon vorbei! Denn während die neue E-Klasse von Mercedes Benz  heute offiziell in Detroit vorgestellt wurde, haben die Jungs und ich die E-Klasse Limousine schon auf unserem Roadtrip von Los Angeles bis nach Detroit zur großen Autoshow NAIAS begleitet. Wir durften sie aber nur anfassen, nicht selbst fahren. Auch mitfahren war tabu. Da halfen keine billigen Tricks. Geschaut habe ich während der Fahrt aber. Angetan haben es mir vor allem die Schweinwerfer, die mich magisch anzogen weil sie bei Tag wie zwei Pfeile leuchten und den Wagen bei Nacht sogar für mich überall wiedererkennbar machten.

Spannend war auch meine erste inoffizielle Weltpremiere! Denn nur für uns wurde der Wagen noch vor der Präsentation in Detroit im Mercedes Benz Design Center in Carlsbad vorab enthüllt und vorgestellt – denn von dort startete auch unser Roadtrip quer durch die USA. Auch der Besuch dort ein tolles Erlebnis!

Inoffizielle Vorab-Premiere der Mercedes Benz E-Klasse Limousine in Carlsbad

Meine Reise war allerdings gestern Abend mit unserer Ankunft in Chicago zu Ende. Ich freute mich diebisch über einen Internet Hotspot in der Lufthansa Maschine ab Chicago O’Hare nach Frankfurt – doch als das Internet nach Startschwierigkeiten in der Elektronik – die Sitze in der Business Class liessen sich nicht bewegen – lief, ging meinem Laptop nach einer Stunde der Saft aus. Meine Sitzsteckdose war kaputt und es gelang mir auch nicht, das Wlan für eine mobile Nutzung anzuschmeissen. Wieder eine neue Erfahrung, nachdem ich in den letzten Tagen zum ersten Mal über einen Internethotspot im Auto und im Ausland verfügte, und zwar über über 4000 km lang.

morgens um 7 Uhr somewhere in Arizona photo by Jan Gleitsmann

Während des Roadtrips war sehr wenig Zeit, für ausführliche Blogposts. Daher werde ich Euch nach und nach von dieser Reise berichten, die für mich zur wohl außergewöhnlichsten überhaupt wurde. Keine meiner Befürchtungen – was das lange Autofahren angeht, das untereinander klar kommen, das nicht-schlafen – hat sich bewahrheitet und so kann ich sagen: Der Roadtrip quer durch die USA war ein intensives Erlebnis, und ja, ich würde es sofort wieder machen. Natürlich habe ich von all den Orten, in denen wir waren, nicht viel gesehen. Wir kamen im dunklen an und fuhren noch vor Sonnenaufgang wieder. Aber wir alle haben so viele Eindrücke mitgenommen und fantastische Landschaften gesehen. Ich sah mich noch vor Sonnenaufgang im Mercedes Benz Classic Center in Irvine stehen, stand auf einem Schrottplatz, mitten im Nichts in einem abgefahrenen Automuseum und wir suchten die Roadsigns der alten Route 66. Und es war toll!

Guarding the new Mercedes Benz E-Class

Ich war in Städten wie Los Angeles, Carlsbad, Las Vegas, Flagstaff, Amarillo, Springfield, Saint Louis und Chicago. Ich fuhr durch Kalifornien, Nevada, Arizona, Texas, New Mexico, Oklahoma, Missouri und Illinois. Ich war in der Wüste, am Grand Canyon, am Hover Dam, am Saint Louis Gateway Arch, wir fuhren auf der alten Route 66 und landeten zuletzt im wunderschönen Chicago, durch das ich mich heute Morgen sogar noch einige Stunden treiben lassen konnte.

Klar war der Roadtrip auch anstrengend. Mehr als 4 Stunden Schlaf pro Nacht hat wohl niemand von uns bekommen, und trotzdem haben wir den eng gesteckten Zeitplan eingehalten. Was auch sehr wichtig war, wenn man so eine Reise durchziehen will. In der Nacht nach unserer Ankunft klingelte mein Wecker bereits um 4 Uhr morgens, um 5 Uhr gab es ein schnelles Frühstück und um 5:30 sassen wir in den Autos und fuhren weiter. Und das teils bis Mitternacht. In dieser Zeit habe ich mich mit vielen amerikanischen Kaffeemaschinen auseinandergesetzt und versucht zu kapieren, wie ich an das schwarze Gold gelange.

Wir düsten mit dem Cabrio durch Las Vegas, fuhren durch die Rocky Mountains, erlebten an einem Tag Temperaturwechsel von +15 Grad in Kalifornien auf -2 Grad in Flagstaff, landeten nachts auf einer Polizeiwache, ich fuhr mit dem Wagen bei Nacht durch das wundervolle Chicago und fast am Ende unserer Reise hatte der ML noch einen Platten direkt vor unserem Hotel in Downtown Chicago.

Ich möchte Jan von Auto Geil DANKE sagen, weil er diese Idee zum Roadtrip hatte, Wolfgang von Mercedes weil er sie samt Team umsetzte und für High Emotions sorgte sowie der lieben Lena!

Vielen Dank auch für die liebevollen Survival Packages, die ihr zusammengestellt habt! Zwei große Tüten mit Medikamenten für den Notfall, Leckereien, Koffeinshots, Wasser und Säften. Natürlich waren wir auch mit Abschleppseil ausgestattet sowie Decken, falls wir in einen Blizzard geraten. Ebenso war jedes Auto mit einem mobilen Wlan Hotspot ausgestattet, so dass wir beinahe permanent Twittern, Instagramen und Facebooken konnten. Unseres funktionierte allerdings nur mit ‚Strom‘ und so hielt ich mich auffallend häufig in Jens Rad Ab Stratmanns Nähe auf, sobald wir aus den Autos stiegen. Denn er hatte ein batteriebetriebenes Mifi, wodurch ich auch beim Lunch oder am Grand Canyon Netzzugang hatte. Das war wirklich toll! Und gerade das Abschleppseil haben wir ja auch tatsächlich benötigt.

die fantastischen Survival Packages für die Fahrzeuge
Sebastian und Javier im E-Klasse Cabrio

Jens Stratmann mit Mifi in der Tasche

Nicht immer war eitel Sonnenschein angesagt – aber ich denke, wir waren ein tolles Team und bei sovielen Stunden auf engstem Raum, gehört es auch dazu, dass mal die Fetzen fliegen.

Die Jungs Jan, Jens, Teymur und Björn berichten in ihren Blogs, via Instagram, Twitter und Facebook weiter live aus von der NAIAS aus Detroit – der North American International Autoshow – auf der Mercedes Benz den vor allem von Jan schon lang ersehnten CLA vorstellte sowie die anderen Modelle der neuen E-Klasse, die wir noch nicht kannten, wie das T-Modell, das Cabrio, das Coupé und den neuen E63 AMG.

In den nächsten Tagen folgen viele weitere Fotos und Geschichten rund um den Roadtrip, die Eindrücke setzen sich langsam.

Mercedes Benz hat mich zum Roadtrip ‚Guarding the E-Class von Los Angeles bis Detroit‘ eingeladen. Vielen Dank dafür!

31 Gedanke zu “Der Roadtrip #mbrt13 – von Los Angeles nach Detroit in fünf Tagen”
  1. Zwei Herzen schlagen da in meiner Brust.
    Einerseits sicher ein super Erlebnis, die gesamte Strecke von Los Angeles nach Chicaco auf den Spuren der Route 66 zu fahren und dazu noch in so tollen Autos.
    Andererseits, mußte es den unbedingt in 5 Tagen sein? Wo ist da der Sinn? Von morgens bis in die Nacht auf der Straße, ohne die Möglichkeit die tolle Landschaft zu genießen und den einen oder anderen Ort zu besichtigen.
    Na ja, vielleicht muß man dabei gewesen sein, um den „Kick“ zu bekommen.Du wirst uns sicher in den folgenden Beiträgen noch rüberbringen was das Besondere an dieser Reise war.

    1. @Udo – Ich verstehe, dass es auf den ersten Blick vielleicht nicht logisch erscheint, diese Strecke in kurzer Zeit abzureissen. Aber hier stand ganz klar der Roadtrip im Vordergrund! Das Erleben der Fahrzeuge auf wunderschönen Strecken! Alles andere waren Beigaben, die dem Trip noch mehr Power gaben. Das Ziel war nicht, von A nach B zu kommen und Städte zu besichtigen. Meine nächsten Posts helfen vielleicht, das besser zu verstehen… Danke für dein Feedback!

    1. @Alex – Danke! <3 Ich freue mich ohnehin über so viel Feedback von Euch via Twitter und Instagram! Das wollte ich im Post noch sagen, leider ist es untergegangen...

  2. Herzlich willkommen zuhause!

    Und wenn du Chigaco noch mal besuchen willst, komme ich gerne mit, das ist noch eines meiner Wunsch-Destinations. Ich freue mich über deine folgenden Berichte und bin gespannt, was sonst noch so auf der Reise passierte (vor allem die Police-Story)….

    1. @Janett – Meine Liste der Reiseziele ist um einiges lönger geworden. Chicago ist ein Erlebnis! Ich bin sehr dankbar, dass ich dort einige Stunden mehr verbringen konnte und mich noch ein wenig durch die Straßen treiben lassen konnte. Irgendwann kehre ich zurück…

  3. Ganz genau, es war ein Roadtrip und das bedeutet nun mal fahren, fahren und fahren. Man soll ja Autoeindrücke sammeln :-). Ich kann mir gut vorstellen, dass auch wenn es sicherlich anstrengend war, es einen heiden Spaß gemacht hat.

    Übrigens schöne fotografische Eindrücke. 🙂

  4. […] Wirklich beschweren konnte ich mich über das Fahrzeug für den ersten Tag allerdings nicht. Ein wunderschönes E550 Cabrio mit kraftvollem V8 und ordentlich Leistung stand mir zur Verfügung. Inklusive Tankkarte. Ein Traum.  Diesen Traum mit teilte ich mir mit Heike, einer lieben Reise-Bloggerin aus Köln. Ihren Blog findet ihr unter: koeln-format.de […]

  5. Und sie hat ihr Flieger tatsächlich pünktlich bekommen! Yeah! 🙂 Bei der Strecke ist das wirklich beachtlich, alls gesteckten tagesziele so einzuhalten. Schön dass du wieder heil hier angekommen bist. Freue mich auf weitere Berichte von den Etappen.

  6. Herzlich Willkommen zurück und vielen Dank, dass Du uns an diesem sehr spannenden und adrenalinreichen Road Trip hast teilhaben lassen 🙂 Tolle Autos und eine wunderschöne Landschaft! Wir freuen uns schon auf weitere Details in den nächsten Posts.

  7. Moin Moin,

    Schöner erster Bericht und freue mich auf weitere.

    Toll was euch da alles möglich gemacht wurde, und das man in deinem Bericht auch direkt erfährt was so im Background so Gemach wird!

    Nur eine Kleine Amerkung noch in Sachen Autos: Das Facelift der E-Klasse wurde eine Woche vorher schon vorgestellt. Das CLA Coupé wurde dort vorgestellt!

    Beste Grüsse

    Martin

  8. Was für ein tolles Erlebnis. Zu jeder Zeit hätte ich wahnsinnig gerne mit dir getauscht. Da dies aber nicht geht, bleibt mir nur, deinen Artikel genussvoll zu lesen und mir jedes Bild in aller Ruhe zu Gemüte zu führen. Ich warte nun schon voller Vorfreude auf die nun folgenden Berichte bezüglich des Roadtrips, denn deine Andeutungen haben eine ziemliche Neugier in mir entfacht.

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