Stand der Dinge im August bei Köln Format

Ich hätte diesen Blog einfach für drei Wochen ruhen lassen sollen. Drei Wochen, in denen ohnehin weder durchgängiges, noch konzentriertes Arbeiten an Artikeln möglich ist. Durchgängig konzentriertes sowieso schon drei Mal nicht. Drei Wochen, in denen die Kinder völlig verdiente Ferien haben und ausgiebig nutzen können. Ferien vom Kindergarten für den Kleinen, und Ferien vor dem Schulbeginn für den Grossen. IN EINER WOCHE KOMMT ER IN DIE SCHULE! Eine riesengroße Veränderung für uns alle – so nötig sie nach drei Jahren Kindergarten auch ist. Ich mache mir viele Gedanken, er macht sich viele Gedanken.

Morgens werde ich mit den Jungs wach und sollte abends mit ihnen schlafen gehen statt am Blog zu arbeiten. Tippe dann aber doch wieder bis tief in die Nacht auf der Tastatur rum.

Mein Kopf ist voll mit 1 Million Dinge. Termine ausmachen hier, dringende Mails beantworten da. Sinnlose Mail ignorieren. Wie die  von Anna von ‚Sponsored Posts‘. Oder Mark Reiser von teliad Internetmarketing oder Felizia, der ‚mein Blog wirklich gut gefällt‘. Sie alle wollen Werbung für lau.

Hier und da kann es also etwas länger dauern. Seht mir das nach…

Überhaupt spüre ich gerade, dass gerade allgemein etwas Reiseblogger-Unruhe angesagt ist. Jörg von Breitengrad 53 machte seinem Frust mit dem Post „Warum ich wohl nie einen guten Reiseblog machen kann“ Luft, Alex vom Niedblog machte seinem berechtigten Unmut über die chaotischen Abläufe beim Travelblogaward von Weg.de mit „Kritische Gedanken zum Blog Award 2012 von Weg.de“ Luft. Und wer die Diskussion um den Award verfolgt, weiss, dass es wirklich sowas von NICHT optimal abläuft bei den Jungs von weg.de. Ich hatte meinen Blog heute auch ins Rennen geworfen, nachdem sie nach heftiger Kritik wichtige Punkte der Abstimmung optimierten – habe mich aber vorhin entschieden, zurückzuziehen. Die Kriterien zur Auswahl der Blogs sind weiterhin total Banane. So wurde beispielsweise der Blog Pixelschubser.in aufgenommen, bei dem man den ersten Reisepost lange, lange suchen muss.

Ich beschloss aber, meine Anmeldung zurückzuziehen, als vorhin ein mir völlig unbekannter Blog auf PLatz 1 schoss – und zwar mit über 120 Stimmen. Von 0 auf 120 Stimmen – und das mit beispielsweise etwas über 350 Facebookfans – ist meiner Meinung nach sehr schwierig. Ich will hier keinen Kinderkram raus machen – ich ziehe mich einfach zurück und wünsche allen, dass zumindest ein echter Reiseblog wie zum Beispiel Claudi um die Welt am Ende auf Platz 1 landet!

Freuen tue ich mich dagegen über die doppelte Nominierung bei einem anderen Award – und zwar dem von Travelbloggers Unite! Köln Format ist Finalist in den Bereichen Best Travel Photography Blog und Best Family Travel Blog, meine Bloggerfreunde Yvonne von Just Travelous und Christoph Von Unterwegs sind ebenfalls nominiert – und zwar in der Kategorie Best Travel Videography Blog. Mehr dazu am 8. September – bis dahin: Daumen drücken!

Dieses Jahr war bis hier her schon irre. Schon vor ein paar Monaten war ich gleichzeitig überrascht und auch frustriert, was für spannende Reisen ich aus zeitlichen Gründen leider absagen musste. Es hätte mich nach Teneriffa, Schweden, Belgien oder zur Formel 1 verschlagen. Ich hörte mich eine Reise nach Australien canceln, einen sportlichen Trip in die Bretagne sowie einen Trip nach Kanada – inklusive reiten mit den Cowboys, klettern, fliegen und rutschen in Calgary.  Oh Mann. Aber ich versuche möglich zu machen, was nur irgendwie möglich ist.

Was steht an bei Köln Format?

Besonders gespannt bin ich auf einen Ausflug in Richtung Berlin Anfang September – mit Kim, dem Designlovr und Jan von Auto-Geil. Genauer gesagt geht es nach Groß Dölln. Dort werde ich mit insgesamt 4 anderen Bloggern an einem Fahrtraining von Mercedes Benz teilnehmen und beispielsweise lernen, Gefahrensituationen auszuweichen. Das Programm liest sich aber so, als käme der Fahrspaß auch nicht zu kurz. Vorausschauend fahre ich, aber ich möchte doch auch eine kleine Racecourse-Sau werden wie die anderen. Übernachten werden wir im Hotel Döllnsee Schorfheide, knapp 60 Kilometer von Berlin entfernt. Gelegen direkt am See.

Am 8. September geht es dann mit dem Thalys und 5 der Instagramer Cologne für einen Tag nach Paris, und eine Woche später geht es mit Mercedes Benz für 2 Tage nach Florenz – zur Fahrvorstellung des neuen CLS Shooting Brake. Ich werde die Gelegenheit haben, einige Kilometer durch die wunderschöne Toskana zu fahren! Übernachten Ein paar Stunden schlafen werden wir im St. Regis Florenz – auf das ich sehr gespannt bin – aber auch das Westin Excelsior Hotel direkt gegenüber kennen lernen.

Ende des Monats freue ich mich auf einen weiteren Atout France Workshop – und zwar ‚Cannes is Yours‘. Dieses Mal auf einem Schiff in Düsseldorf, der Ocean Diva.

Unsicher ist noch, ob ich es nach meinen Gesprächen mit einigen Leuten aus den Vereinigten Arabischen Emiraten während meiner Saigon-Reise Anfang Oktober, tatsächlich hinbekomme mit Emirates und den Jungs nach Dubai zu fliegen – denn neugierig auf diese für mich bis dato vollkommen uninteressante Stadt bin ich seit Vietnam definitiv geworden. Und ich habe – vor allem was die Kinderfreundichkeit angeht – nur Gutes gehört.

Anfang November werde ich auf Einladung von TUI auf jeden Fall in Dubai sein und dort offenbar auch viele andere Blogger und Journalisten treffen.

Da mich Reiseziele sehr reizen, die nicht so gewöhnlich sind, wird es mich wohl Ende des Jahres noch eine Woche mit Condor nach Rangun in Myanmar verschlagen.

Mir ist aber klar geworden, dass ich wieder voraus denken muss. Allein schon aufgrund der Tatsache, ab nächster Woche auf die Schulferien angewiesen zu sein. Und so plane ich zur Zeit die Osterferien mit den Jungs. Ich plane aber auch eine große Reise mit Ihnen im Sommer 2013. Wohin es uns verschlagen wird ist noch offen. Ich tendiere in Richtung Asien, bin aber auch in Richtung Westen sehr offen. Ich kann mir einen Trip mit einem Wohnmobil entlang der Ostküste der USA so gut vorstellen wie einen Trip durch Thailand und Vietnam. Das ist mein großes Ziel – eine gute Mischung aus Stränden und Städten zu finden. Auch wenn viele sagen, zu hause ist es für die Kinder am Schönsten. Ich spüre, wie gut Ihnen das tut, andere Eindrücke zu bekommen, mit Menschen konfrontiert zu werden, deren Sprache sie nicht sprechen. Dinge zu sehen, die außergewöhnlich sind. Bis dahin wird fleißig gespart. Und Kooperationen stehe ich offen gegenüber. Erste Gespräche laufen bereits.